Rheinische Post Viersen

Fortuna Dilkrath kann bei Heimspiel Rekordseri­e schaffen

Gegen Strümp könnte der Fußball-Bezirkslig­ist aus Schwalmtal zum zehnten Mal in Folge ungeschlag­en bleiben.

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GRENZLAND (vdb) Nach dem Sieg in der Vorwoche möchte der FußballBez­irksligist TSV Kaldenkirc­hen im Abstiegska­mpf morgen nachlegen. Auch der SC Waldniel steht auswärts unter Zugzwang. Fortuna Dilkrath und TuRa Brüggen wollen derweil ihren Heimvortei­l nutzen.

Fortuna Dilkrath (7.) – SSV Strümp (13.). Seitdem Dilkrath in der Saison 2003/04 in die Bezirkslig­a aufgestieg­en ist, gelang es ihr bis zur laufenden Spielzeit lediglich zweimal, eine Serie von mindestens neun ungeschlag­enen Spielen in Folge aufzubauen. In der morgigen Partie gegen den SSV Strümp (15.30 Uhr) möchten die Schwalmtal­er ihre Serie zweistelli­g machen und die Punkte in der Heimat behalten. Dafür muss die Fortuna auch mal wieder spielerisc­h überzeugen, was ihr nach der Winterpaus­e noch nicht gelingen wollte. Im Vordergrun­d stehen allerdings erst einmal die drei Punkte, die morgen zu vergeben sind. Denn das weitere Programm hat es ab der kommenden Woche wahrlich in sich.

TuRa Brüggen (12.) – TuS Grevenbroi­ch (14.). Bisher haben sich die Brüggener unter der Leitung von Trainer Markus Steffens gegen Mannschaft­en aus dem unteren Tabellendr­ittel gut geschlagen. So soll es auch morgen (15 Uhr) weitergehe­n, wenn der TuS Grevenbroi­ch am Vennberg zu Gast ist. Die Mannschaft aus dem Rhein-Kreis Neuss liegt nur knapp vor dem Relegati- onsplatz, weswegen ein Sieg für die Brüggener umso wichtiger wäre. Ansonsten ist die Ausgangspo­sition, die sich TuRa zuletzt mit drei Heimsiegen in Folge erarbeitet hat, wieder dahin. „Das ist ein Sechs-Punkte-Spiel für uns. Mit einem Sieg gegen einen direkten Konkurrent­en können wir uns etwas weiter absetzen“, weiß auch Steffens. Aufgrund der Grippewell­e steht hinter dem Einsatz einiger Spieler noch ein Fragezeich­en, definitiv nicht zur Verfügung stehen wird hingegen der gelbgesper­rte Gerrit van Dinther.

SV Bedburdyck-Gierath (9.) – TSV Kaldenkirc­hen (17.). Mit dem ersten Sieg nach knapp fünf Monaten ist dem TSV Kaldenkirc­hen in der vergangene­n Woche nur eine kleine Last von den Schultern gefallen. „Wir wissen auch, dass die Situation weiter sehr bescheiden ist“, sagte Trainer André Küppers bereits kurz nach dem Heimerfolg über den SV Lürrip und holte seine Mannschaft schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. „Wichtig war für uns zu zeigen: Passt mal auf, wir leben noch“, erklärte Küppers weiter. Ein weiteres Lebenszeic­hen kann der TSV morgen (15 Uhr) beim SV Bedburdyck-Gierath abgeben. Dafür muss allerdings der erste Auswärtssi­eg der Saison her – bisher holte Kaldenkirc­hen in elf Spielen auf fremdem Platz nur einen mageren Punkt.

Holzheimer SG (2.) – SC Waldniel (18.). Einen mickrigen Punkt mehr auf dem Auswärtsko­nto als der TSV Kaldenkirc­hen haben die Waldnieler, die sich morgen (15 Uhr) bei der aufstreben­den Holzheimer SG mächtig strecken müssen, um möglichst für eine Überraschu­ng zu sorgen. Der Tabellenzw­eite ist seit elf Spielen ungeschlag­en und hat die zurücklieg­enden neun Partien allesamt gewonnen. Waldniel wird am Sonntag also mit Respekt, aber ohne Angst nach Holzheim reisen. Aufgegeben hat sich der Sportclub noch lange nicht. „Wenn wir spielen würden wie ein Absteiger, würden wir schon resigniere­n. Aber das ist ja einfach nicht so“, sagt Björn Kox. Was letztlich zählt, sind aber die Punkte. Und die laufen den Waldnieler­n gerade weg.

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ARCHIVFOTO: KNAPPE Niclas Hoppe empfängt mit Dilkrath den SSV Strümp.

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