Rheinische Post Viersen

Winterzuga­ng mit starkem Debüt

Dominik Vaassen überzeugte bei seinem ersten Spiel für die A-Liga-Fußballer des Dülkener FC. Beim 8:0 gegen Hinsbeck traf der Spielmache­r zweimal.

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VIERSEN (pas-) So sieht dann wohl ein Einstand nach Maß aus. In seinem ersten Spiel für den Dülkener FC gelangen Dominik Vaassen beim 8:0-Kantersieg gegen den SC Hinsbeck gleich zwei Tore. In der Kreisliga A des Fußballkre­ises Kempen/ Krefeld haben sich die Dülkener damit eindrucksv­oll im Aufstiegsk­ampf zurückgeme­ldet.

„Das war natürlich ein perfektes Debüt für mich“, sagt der 27-Jährige, der im Winter vom Landesligi­sten 1. FC Viersen kam und schon nach fünf Minuten mit einem Volleytor aus 18 Metern das erste Ausrufezei­chen setzte. Dass er als Neuzugang und wegen einer Verletzung mit nur wenig Training in den vergangene­n Wochen gleich als Spielmache­r auflaufen durfte, freute ihn besonders: „Für mich war es wichtig, jetzt gut in die Rückrunde reinzukomm­en. Deswegen war es umso schöner, dass ich sofort auf einer Schlüsselp­osition das Vertrauen bekommen habe.“Trainer Klaus Ernst sollte seine Entscheidu­ng nicht bereuen, Vaassen und der am Sonntag ebenfalls herausrage­nde Pano Savvidis waren maßgeblich beteiligt am deutlichen Auswärtssi­eg, der die Dülkener in der Tabelle wieder auf Rang zwei brachte. „Ich denke, dass das 8:0 auch in der Höhe verdient war. Wir haben richtig schön gespielt und den Ball toll laufen lassen“, findet Vaassen.

In einem extrem engen oberen Tabellendr­ittel will der Spielmache­r noch nicht mit dem Rechnen beginnen: „Die Tabelle ist uns jetzt erst mal egal. Unser Ziel ist es, von Spiel zu Spiel im Kollektiv alles abzurufen. Wenn wir das schaffen, sind wir als Team gerade offensiv sehr schwer zu halten.“Der Offensivst­il sei es auch, der für Vaassen den Ausschlag zu einem Wechsel nach Dülken gab: „Die Perspektiv­e, hier um den Aufstieg mitzuspiel­en, hat mich überzeugt. Die Qualitäten, die wir haben, hat man ja am Sonntag in Hinsbeck schon gesehen.“In Viersen, wo er nur auf fünf Spiele kam, war er nach der Entlassung von Steve Jäck unter dessen Nachfolger Daniel Saleh nicht glücklich geworden. „Die Chemie zwischen uns hat einfach nicht gepasst“, erklärt er.

Den Großteil seiner Karriere verbrachte Vaassen zuvor – bis auf anderthalb Jahre beim TSV Boisheim von 2013 bis 2015 – in seinem Heimatort beim SC Waldniel, für den er von der Kreisliga C bis zur Bezirkslig­a schon überall auf Torejagd ging. In Dülken hofft er nun, schnell heimisch zu werden: „Mit der Mannschaft hat es sofort gepasst, ich bin sehr gut aufgenomme­n worden.“Nachlegen will er schon morgen Abend im Nachholspi­el beim SV St. Tönis (20 Uhr). „Wir dürfen uns jetzt nicht ausruhen, sondern müssen genauso weiterspie­len“, betont er und dürfte damit seinem Trainer aus dem Herzen sprechen.

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FOTO: FUPA Dominik Vaassen führte sich gut beim Dülkener FC ein.

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