Hacker greifen fremde Computer an
Dicke T ren, mehrere Schl sser und Kameras: Wer einen Raum vor Einbrechern sch tzen m chte, hat viele M glichkeiten. Doch was macht man, wenn man seinen Computer, seine Internetseite oder ganze Computer-Netzwerke sichern will? Im Internet helfen keine Schl sser. Doch es gibt andere M glichkeiten, sich vor Eindringlingen zu sch tzen, sagt Sebastian Schreiber. Sein Beruf ist es, so zu tun, als greife er die Netzwerke von Firmen an. So findet er heraus, wo L cken in der Sicherheit sind und wo es Eindringlinge leicht h tten. Solche Eindringlinge werden oft Hacker genannt. Wenn Experten wie Schreiber Angriffe auf Firmencomputer durchspielen, lernen die Unternehmen, welche Systeme sie technisch verbessern m ssen. Angriffe abzuwehren ist schwierig. Ein System zu hacken ist leichter als es zu sichern , sagt Schreiber. Probiert der Angreifer es nur oft genug, findet er nicht selten auch eine L cke. Selbst Netzwerke von Regierungen werden angegriffen. K rzlich wurde bekannt, dass Hacker in ein Netzwerk der deutschen Regierung eindringen konnten. Dort erbeuteten sie Daten von den Computern. Einige Experten vermuten, dass die Hacker zu einer Gruppe aus Russland geh ren, die Kontakt zur dortigen Regierung haben soll. Bewiesen ist das allerdings nicht. Durch solche Daten k nnten Hacker mehr ber die Pl ne einer Regierung herausfinden. Stehen dann mal Verhandlungen zwischen den Regierungen an, kennt die Gegenseite schon alle Argumente , sagt Schreiber. Das ist wie beim Kartenspielen: Wenn ich wei , welche Karten der Gegner hat, gewinne ich leichter. Die andere Seite will das nat rlich verhindern. dpa