Frauen von TuRa Brüggen senden ein Lebenszeichen
GRENZLAND (ms) Nach Niederlagen in Serie meldeten die Fußballerinnen von TuRa Brüggen als Schlusslicht der Niederrheinliga zurück. Gegen den Vierten SV Walbeck holten die Brüggenerinnen auf eigenem Platz ein 1:1, so dass sie nun nur noch einen Punkt hinter dem Vorletzten und Grenzlandkollegen TSV Kaldenkirchen (war diesmal spielfrei) liegen.
„Uns fehlten wirklich nur knapp 120 Sekunden. Dann hätten wir das Ding gewonnen“, zeigte sich Brüggens Interims-Trainer Heinz Offermanns stolz über die Leistung seiner Spielerinnen. „Das war eine mehr als tolle Leistung. Endlich haben wir das erhoffte Lebenszeichen in der Liga gegeben.“Lena Engels schoss die Brüggenerinnen nach rund einer halben Stunde in Führung. Auch in der Folge zeigten die Brüggenerinnen keinerlei Respekt vor dem Vierten. In der 89. Minute glückte den Walbeckerinnen dann noch der Ausgleich. „Die letzte halbe Stunde haben die schon mächtig Druck gemacht und haben am Ende auch den Punkt verdient gehabt“, so Offermanns weiter, der erstmals nach mehreren Monaten gleich drei Spielerinnen auf der Ersatzbank sitzen hatte. „Das war schon ein tolles Gefühl, dass man gleich drei Spielerinnen auswechseln durfte.“
In der Bezirksliga fühlen sich die Spielerinnen von Union Nettetal an der Spitze anscheinend pudelwohl. Im Spiel gegen den Tabellenletzten OSV Meerbusch gewannen die Spielerinnen von Trainer Stefan Terporten hochverdient mit 5:0. „Das war schon ein souveräner Sieg für uns“, freute sich Terporten. „Nur an der Chancenverwertung müssen wir in den nächsten Wochen noch ein wenig arbeiten und sie verbessern.“Die Tore für die Nettetalerinnen, die noch ein Spiel weniger auf dem Konto haben als die beiden hartnäckigsten Verfolger, erzielten Theresa Mertens (2), Cora Christians, Lena Wessling und Sandra Bouten. Nettetal hat nach der Niederlage des bisherigen direkten Verfolgers OSC Rheinhausen nun zwei Punkte Vorsprung auf den neuen Zweiten Viktoria Anrath. Und genau diese Anratherinnen bezwangen im Heimspiel Nettetals Grenzland-Rivalen Dülkener FC mit 4:2. „Wir haben uns leider nicht selbst belohnen können“, so DFC-Trainer Stefan Sieger. „Wir hätten remis spielen können.“Die DFC-Treffer erzielten Jana Krahnen und Natascha Müller.