Rheinische Post Viersen

Dilkrather Serie endet in St. Tönis

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TÖNISVORST/DILKRATH (vdb) Nach zehn ungeschlag­enen Spielen in Folge musste der Fußball-Bezirkslig­ist Fortuna Dilkrath erstmals seit fünf Monaten wieder eine Niederlage verkraften. Die Schwalmtal­er kassierten gestern bei Teutonia St. Tönis eine 1:3 (1:2)-Pleite, waren mit ihrem Auftritt beim Aufstiegsf­avoriten aber zufrieden. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und waren über 90 Minuten auf Augenhöhe mit St. Tönis“, sagte Fortunas Trainer Fabian Wiegers. Die Gäste setzten gleich zu Beginn der Partie ein Ausrufezei­chen und erzielten durch Erdal Tuna die Führung (6.). Noch in der ersten Halbzeit konnte die Teutonia aber das Spiel drehen. Burhan Sahin zirkelte in der 17. Minute einen Freistoß in den Winkel, nach etwas mehr als einer halben Stunde brachte er sein Team in Front (34.) – es waren die Saisontore 33 und 34 für den bärenstark­en Angreifer. Nach dem 3:1 durch Jochen Höfler (62.) erspielten sich die Dilkrather viele gute Chancen, die aber ungenutzt blieben. „Wir sind ein bisschen traurig, dass die Serie vorbei ist. Aber auf die Leistung können wir aufbauen“, gewann Fabian Wiegers der Niederlage etwas Gutes ab. Schink vertrat, war mit den Fingerspit­zen noch dran. Wenig später machte es Hürckmans allerdings besser und netzte zum 1:1 für die Waldnieler ein (34.).

Entschiede­n wurde das Spiel dann direkt nach der Pause. Binnen weniger Minuten trafen zunächst Sandro Meyer (49.) und dann Dominik Doebrick (53.) jeweils nach Vorlagen von Jakob Scheller und brachten die Brüggener auf die Siegerstra­ße. In der 70. Minute verkürzte Waldniels Nedim Akkus zwar auf 2:3 und sorgte für ein Fünkchen Hoffnung aufseiten der Gastgeber, doch zu mehr sollte es nicht reichen. „Wir haben ordentlich gespielt, aber die individuel­len Fehler haben uns wieder das Genick gebrochen“, sagte Waldniels Sportliche­r Leiter Manfred Finke, der sich nun noch intensiver mit den Planungen für die ALiga beschäftig­en muss. Er möchte allerdings nicht aufstecken, solange der Klassenerh­alt rechnerisc­h noch möglich ist: „Wir werden definitiv nicht komplett aufgeben, es gibt bei uns keine Auflösungs­erscheinun­gen. Dass es schwer wird, wissen wir auch. Aber wir können nur von Spiel zu Spiel schauen.“

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