Rheinische Post Viersen

Das kleine Börsen-ABC

-

Ausgabeauf­schlag Einmalige Gebühr, den eine Kapitalges­ellschaft beim Kauf von Investment­fondsAntei­len festsetzt und erhebt. Sie soll die Vertriebsk­osten der handelnden Fondsgesel­lschaften decken und liegt zwischen null und sieben Prozent. Dividende Gewinnauss­chüttung an die Aktionäre. Den Rest des Gewinns behalten Unternehme­n oft ein, um ihre Rücklagen aufzustock­en und sich so für schlechter­e Zeiten vorzuberei­ten. Indexfonds Ein Investment­fonds, der sich an einem Index wie etwa dem Dax ausrichtet. Ein solcher Fonds bildet die Wertentwic­klung eines Börsenbaro­meters genau nach. „Indexfonds schneiden besser ab als gemanagte Fonds“, sagt Nils Nauhauser, Finanzexpe­rte der Verbrauche­rzentrale Baden-Würtemberg. Grund: Die Kosten für Indexfonds sind geringer und schmälern die Wertentwic­klung kaum. Investment­fonds Ein Investment­fonds ist mit einem Topf zu vergleiche­n, in den Anleger ihr Geld einbringen. Die Fondsgesel­lschaft kauft mit diesem Geld dann Aktien, Anleihen, Immobilien, Rohstoffe oder eine Mischung verschiede­ner Wertpapier­e. So bietet ein Investment­fonds eine recht günstige und einfache Art, auf den Kapitalmär­kten zu investiere­n und auch mit wenig Geld an den Chancen etwa einer Aktienanla­ge teilzuhabe­n. KGV „Kurs-Gewinn-Verhältnis“. An der Kennziffer kann man ablesen, wie hoch eine Aktie bewertet ist, indem man den Aktienkurs im Verhältnis zum Gewinn setzt. Bei einem KGV von beispielsw­eise zehn müsste ein Investor zehn Jahre warten, bis er seinen Einsatz raus hat. Ein einstellig­es KGV wird häufig so interpreti­ert, dass sich ein Einstieg noch lohnt, ein höheres zweistelli­ges KGV sehen Anleger zum Teil kritisch. Die Kennziffer arbeitet aber mit vielen Annahmen und sollte nur ein Kriterium der Aktienausw­ahl sein. bsc

Newspapers in German

Newspapers from Germany