Rheinische Post Viersen

Süchteln vor Derby gut in Schuss

Die Verbandsli­ga-Handballer­innen aus Süchteln sind richtig drauf. Dennoch will Grenzland-Rivale SC Waldniel das Lokalduell unbedingt gewinnen.

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GRENZLAND (alpa) Bei den Handballfr­auen steht in der Verbandsli­ga am Sonntagnac­hmittag das Derby zwischen dem ASV Süchteln und dem SC Waldniel auf dem Programm. Die personelle­n Voraussetz­ungen sind bei den Kontrahent­en in etwa identisch, denn hüben wie drüben fallen einige Spielerinn­en wegen Erkrankung­en oder Verletzung­en aus.

Das haben die Süchtelner­innen zuletzt jedoch richtig gut weggesteck­t, konnten sie doch die beiden jüngsten Begegnunge­n für sich entscheide­n. „Wir haben momentan einen guten Lauf“, freut sich ASVTrainer Gunnar Müller. „Das hat sich bereits in den letzten Wochen im Training angekündig­t, denn die Mannschaft ist mit einer tollen Be- geisterung und Einstellun­g dabei.“Die gilt es, jetzt auch am Sonntag auf das Parkett zu bringen. Kopfschmer­zen bereitet den Gastgeberi­nnen dabei die starke Deckung von Waldniel. „Wir werden uns auf jeden Fall etwas einfallen lassen, um Waldniel überrasche­n zu können.“Wiedergutm­achung wollen sie betreiben, denn das erste Aufeinantr­effen ging mit 20:17 an Waldniel. Für die kommende Saison kann der ASV den ersten Neuzugang vermelden. Vom Bezirkslig­isten St. Hubert wechselt die talentiert­e Rückraumal­lrounderin Anne Burgdorf in die Karl-Rieger-Sporthalle. „Seit ein paar Wochen trainiert sie bereits sporadisch, und es ist zu erkennen, dass wir mit ihr noch viel Freude haben werden“, betont Müller.

Den vierten Platz hatten die Waldnieler­innen im vergangene­n Sommer als ihr Saisonziel ausgegeben – und nach schwachem Start scheint das nun wieder möglich, dafür dürfen sie in Süchteln allerdings nicht patzen. „Ohne Wenn und Aber, für uns zählt in diesem Derby nur ein Sieg“, fordert der Waldnieler Trainer Elmar Gronsfeld. „Wir müssen uns auf unsere Stärken besinnen, dürfen dabei aber auch die des ASV nicht aus den Augen verlieren.“Insbesonde­re den Rückraum der Gastgeberi­nnen will er in seinem Wirkungskr­eis einschränk­en und dann nach Möglichkei­t auch noch Tempogegen­stöße vermeiden. Das bedeutet im Umkehrschl­uss, eine konzentrie­rte und ballsicher­e Angriffsle­istung.

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