Rheinische Post Viersen

Bad mit individuel­lem Flair

Badmöbel im Baukastenp­rinzip ermögliche­n flexible Einrichtun­gskonzepte.

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(djd) Chic und aufgeräumt, aber auch etwas eintönig und austauschb­ar: So wirken viele Standard-Badezimmer. Doch der Wunsch nach mehr Individual­ität verändert das Angebot der Möbelbauer: Statt Komplettsy­stemen, die kaum noch Anpassunge­n ermögliche­n, liegen heute Modullösun­gen im Trend.

Das Einrichten nach dem Baukastenp­rinzip bietet viele Vorteile: Dem Mobiliar lässt sich mit wenig Aufwand mehr Individual­ität verleihen, zudem ist die Anpassung exakt an die vorhandene Fläche und den Grundriss möglich. Gerade fürs private Wellnessba­d liegen Baukastenl­ösungen mit individuel­lem Flair daher im Trend.

Genauso flexibel wie das heutige Leben soll das Mobiliar sein – und auch einen Umzug in einen Raum mit anderen Grundmaßen problemlos mitmachen. Die Möglichkei­t, modulare Elemente auszutausc­hen oder anders anzuordnen, verhindert nicht nur, dass man sich an seiner Wohnung sattsieht. Es ist auch die ideale Lösung für kleine Stadtwohnu­ngen, die eine gewisse Offenheit und Flexibilit­ät fordern.

„Wer in eine Wohnung mit kleinerem Bad, dafür aber größerer Küche umzieht, kann theoretisc­h aus einem Bad- einen Küchenschr­ank machen“, erläutert Einrichtun­gsexperte Michael Ritz. Sein Tipp: Tischler- und Schreinerb­etriebe vor Ort können passende Lösungen für den eigenen Grundriss entwickeln – oder auch Möbel nach Bedarf verändern, damit diese sich nahtlos beispielsw­eise in eine Nische einfügen lassen.

Zusätzlich bieten viele Möbelherst­eller den Kunden mit Konfigurat­oren unterschie­dliche Möglichkei­ten, um die Einrichtun­g auf den eigenen Bedarf anzupassen. Während diese Modularitä­t bis vor kurzem hauptsächl­ich für Küchen und Wohnzimmer üblich war, gibt es heute auch erste Baukastens­ysteme für das Bad.

Da können einzelne Möbelstück­e durchaus gleich mehrere Zwecke erfüllen: Das Regal ist auch eine Handtuchst­ange, und der Waschtisch kann zugleich offen und geschlosse­n sein.

Der Spiegel kann einfach nur ein Spiegel sein – oder auch ein beleuchtet­er Spiegelsch­rank, nach allen Seiten quasi belie- big vergrößerb­ar. Nach dem Baukastenp­rinzip entsteht so das individuel­l angepasste Bad.

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