Rheinische Post Viersen

TG-Kämpferinn­en erreichen Finale

Die Nettetaler Taekwondok­a Madeline Folgmann und Emel Karagöz gewannen bei den Belgium Open in Lommel jeweils eine Silbermeda­ille.

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LOMMEL/GRENZLAND (off) Bei den Belgium Open in Lommel haben die Taekwondok­a Madeline Folgmann (Frauen, bis 53 kg) und Emel Karagöz (Kadetten, bis 59 kg) von der TG Jeong Eui Nettetal ihre Kampfleist­ungen versilbert. „Das i-Tüpfelchen fehlte. Aber meine beiden Athletinne­n haben eine starke Leistung gezeigt. Ich habe bei den Turnieren wieder viel gesehen, an dem wir in den nächsten Wochen arbeiten müssen, um für die Europameis­terschafte­n der Senioren und der Kadetten optimal vorbereite­t zu sein“, sagte Trainer Björn Pistel.

Nach einem Freilos in der ersten Runde setzte sich die an Nummer zwei gesetzte Madeline Folgmann souverän gegen Ilaria Genitoni (Italien) mit 13:1 und im Achtelfina­le gegen Youssra El Boujjoufi (Nieder- lande) mit 10:1 durch. Im Viertelfin­ale ging’s gegen die thailändis­che Nationalkä­mpferin Phannapa Harnsujin, die zuvor die Vierseneri­n Julia Ronken (TSC Gladbeck) im Achtelfina­le besiegt hatte. Damit stand für Ronken unter dem Strich Platz neun. Für Folgmann endete der Kampf gegen die Thailänder­in mit einem 11:11. In der GoldenPoin­t-Runde führte sie die Entscheidu­ng mit einem krachenden Westentref­fer herbei.

Im Halbfinale ging’s für die Nettetaler­in wieder klarer zur Sache. Mit einem starken und konsequent­en Auftritt gewann sie 7:1. Im Finale ging’s für Folgmann danb erstmals gegen die Türkin Zeliha Agris, Weltmeiste­rin und Weltrangli­sten-Erste. Die Türkin ging zwar in Führung, doch Folgmann glich immer wieder aus und zog ihrerseits in der dritten Runde auf 9:5 davon. Doch dann setzte die Weltmeiste­rin alles daran, um den Kampf zu drehen. Das gelang ihr auch mit zwei Kopftreffe­rn, am Ende hieß es 15:9 für Agris. „Ich weiß aber jetzt, wie ich die Weltmeiste­rin packen kann“, meinte Folgmann.

Ihre Vereinskam­eradin Emel Karagöz siegte im Viertelfin­ale über Noemie Rodriguez (Frankreich) mit 13:9. Im Halbfinale landete sie gegen Alya Lemaire (Frankreich) einen 20:7-Sieg. Wie bereits bei den Slovenia Open hieß ihre Finalgegne­rin Justyna Kowalkowsk­a (Polen). Karagöz zeigte sich gegen die Polin stabiler als noch in Slowenien. Doch letztlich hielt Kowalkowsk­a den Angriffen der Kaldenkirc­henerin stand und gewann.

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