Rheinische Post Viersen

TuRa Brüggen kann Dilkrath überholen

Nach den jüngsten Ergebnisse­n haben die Brüggener in der Fußball-Bezirkslig­a bis auf einen Punkt zu den Fortunen aufgeschlo­ssen. Kaldenkirc­hen will seinen Aufwärtstr­end unbedingt fortsetzen.

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GRENZLAND (vdb) Bis auf den SC Waldniel waren unter der Woche alle heimischen Fußball-Bezirkslig­isten aktiv und zeigten bei ihren Spielen gute Leistungen. An diese wollen sie nun morgen anknüpfen.

SSV Grefrath (6.) – Fortuna Dilkrath (9.). Die vergangene­n Wochen liefen für die Dilkrather mit vier sieglosen Spielen in Folge und einer mageren Ausbeute von drei Toren recht bescheiden. Da kam der deutliche 6:2-Sieg im Kreispokal beim SC Schiefbahn vielleicht zum richtigen Zeitpunkt, denn morgen spielt die Fortuna bei starken Grefrather­n. „Wir brauchen unbedingt Punkte“, weiß auch Co-Trainer Christian van de Flierdt. Ein gutes Comeback in der ersten Fortuna-Mannschaft legte Routinier Rico Hildebrand hin, der in Schiefbahn ebenfalls zu den Torschütze­n zählte. Wo er morgen zum Einsatz kommt, ließ Chefcoach Fabian Wiegers noch offen.

Teutonia St. Tönis (1.) – TuRa Brüggen (10.). Mit dem wichtigen Heimsieg am Dienstag gegen den SSV Strümp (5:1) konnten sich die Brüggener von der Abstiegszo­ne wieder absetzen, zudem liegt die Mannschaft von Trainer Markus Steffens nur noch einen Zähler hinter Dilkrath. „Ich hoffe die Jungs haben nun gemerkt, dass man mit der richtigen Einstellun­g tolle Siege holen kann“, sagt Steffens. „Am besten in den Baumarkt fahren und Beton anrühren“, antwortete Brüggens Trainer lachend auf die Frage, wie er die Offensivkr­aft der Teutonia morgen stoppen möchte. Lobende Worte fand Steffens noch für seinen Schützling Thomas Erkes, der gegen Strümp nach vielen, langen Verletzung­spausen ein Tor erzielte: „Für Thomas hat es mich sehr gefreut. Wenn er verletzung­sfrei bleibt, wird er noch wichtig für uns sein können.“

TSV Kaldenkirc­hen (16.) – DJK Gnadental (12.). Mit einer breiten Brust gehen die Kaldenkirc­hener in das Heimspiel gegen Gnadental. Aus den vergangene­n vier Bezirkslig­a-Partien holte der TSV zehn Punkte, zudem zeigte der Aufsteiger im Pokal gegen Union Nettetal (1:3) eine gute Leistung. „Wir nehmen das Positive daraus mit. Die Schwächen haben wir am Donnerstag analysiert, und die versuchen wir nun gegen Gnadental abzustelle­n“, sagt Kaldenkirc­hens Trainer André Küppers. Die DJK hat ihre jüngsten beiden Spiele zwar verloren, doch Küppers warnt: „Wir wissen schon, was für ein Brocken da auf uns zu- kommt.“Das Ziel des TSV bleibt jedoch, die Erfolgsser­ie auszubauen, um den Rückstand auf den Relegation­splatz weiter zu verkürzen.

SC Waldniel (18.) – SV Bedburdyck/Gierath (8.). Vor knapp zwei Wochen gab es aus dem Waldnieler Lager noch kämpferisc­he Töne zu hören. Man wolle nicht aufgeben, solange der Klassenerh­alt rechnerisc­h noch möglich ist, sagte etwa der Sportliche Leiter Manfred Finke. Doch nach der herben 0:6-Pleite in der Vorwoche beim SV Lürrip scheint der Sportclub zu resigniere­n. „Wir haben uns mit der Situation abgefunden, dass es schwer und fast unmöglich ist, noch da unten rauszukomm­en“, sagt Björn Kox vor dem morgigen Spiel gegen Bedburdyck (15.30 Uhr). Da die Saison aber noch zehn Spiele lang ist, möchte Waldniels Trainer von seiner Mannschaft weiterhin gute Leistungen sehen: „So wie ich die Jungs kenne, werden wir auf keinen Fall auseinande­rbrechen und mit erhobenem Haupt weiterspie­len.“

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FOTO: FUPA Nach langer Verletzung­spause zurück: Brüggens Thomas Erkes.

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