Rheinische Post Viersen

Bei Fortuna Dilkrath steigt heute das Krisenduel­l

Fußball-Bezirkslig­a: TSV Kaldenkirc­hen will gegen Kaarst für eine Überraschu­ng sorgen. SC Waldniel muss reisen.

- VON PHILIP VON DER BANK

GRENZLAND Wie in den vergangene­n Jahren bedeutet der Gründonner­stag auch Spieltag für die Fußball-Bezirkslig­isten aus dem Grenzland. Drei heimische Mannschaft­en genießen heute Abend Heimrecht, der SC Waldniel reist hingegen zum Kellerduel­l nach Mönchengla­dbach. Alle Spiele werden um 19.30 Uhr angepfiffe­n. FORTUNA DILKRATH (10.) – RHEYDTER SV (5.). Sie kann schon als ein kleines Krisenduel­l bezeichnet werden, die Partie zwischen den Dilkrather­n und dem Rheydter SV. Die Fortuna offenbarte zuletzt einige Schwächen und blickt wieder unfreiwill­ig nach unten, während der von den Ex-Profis René Schnitzler und Lawrence Aidoo trainierte RSV in den vergangene­n Wochen wichtige Punkte im Kampf um den ange- strebten Aufstieg liegengela­ssen hat. Damit Dilkrath wieder in die Erfolgsspu­r kommt, hofft Fabian Wiegers, dass seine Mannschaft wieder an die wichtigen Tugenden denkt. „Wir haben jetzt brutal schwere Aufgaben vor der Brust und müssen alles in die Waagschale werfen, um wieder dahin zu kommen, was uns in der Hinrunde stark gemacht hat. Mit Wille, Kampf, Leidenscha­ft spielen und als Team dagegen arbeiten“, appelliert Dilkraths Trainer an sein Team. TURA BRÜGGEN (11.) – VICTORIA MENNRATH (3.). Gelingt TuRa wie schon am vergangene­n Spieltag eine Überraschu­ng gegen ein Topteam der Liga? Die starken Mennrather waren allerdings zuletzt nicht unbedingt bekannt dafür, Punkte liegen zu lassen. Die vergangene­n vier Spiele gewann die Victoria allesamt und erzielte dabei 22 Tore. „Mennrath hat im Moment einen Riesenlauf, den wir möglichst beenden wollen. Für mich ist das eines der Spiele, wo man nichts zu verlieren hat, aber auch etwas gewinnen kann, wenn alles optimal läuft“, sagt Brüggens Trainer Markus Steffens zur heutigen Partie, bei der er auf zwei wichtige Kräfte verzichten muss. Yannik Willemsen hat sich am Fuß verletzt und wird erneut länger fehlen, zudem muss Top-Torjäger Sandro Meyer eine Gelbsperre absitzen. TSV KALDENKIRC­HEN (16.) – SG KAARST (8.). Für die Kaldenkirc­hener ist die Heimpartie gegen die zuletzt zweimal siegreiche SG Kaarst das nächste kleine Endspiel auf dem Weg zu einem möglichen Klassenerh­alt in der Bezirkslig­a. Dass der Relegation­splatz für den TSV nun wieder sieben Punkte entfernt ist, lag an dem schwachen Auf- tritt vom vergangene­n Wochenende gegen Gnadental (0:3). „Da haben wir viele Dinge vermissen lassen, die uns zuletzt ausgezeich­net haben“, blickt TSV-Trainer André Küppers zurück, der mit seiner Mannschaft das Spiel aber aufgearbei­tet hat – heute soll es besser gemacht werden. „Es ist unser Ziel, möglichst für eine weitere Überraschu­ng zu sorgen, um dadurch die Tabellensi­tuation vielleicht wieder ein bisschen spannender zu gestalten“, sagt Küppers. 1. FC MÖNCHENGLA­DBACH II (17.) – SC WALDNIEL (18.). Mehr Kellerduel­l geht nicht. Die Waldnieler reisen mit einem rar besetzten Kader in die Vitusstadt, wollen den Abend dennoch siegreich gestalten, um den Rückstand auf die Gladbacher auf einen Punkt zu verkürzen. „Ich denke, dass wir durch den Dreier am Wochenende mit einem leichten Schwung dahinfahre­n und ohne Druck und ohne Ballast auf den Schultern unser Spiel wieder spielen werden“, glaubt Waldniels Trainer Björn Kox mit großer Zuversicht an seine Mannschaft. Kox vermutet zwar, dass die FC-Reserve Unterstütz­ung aus dem Landesliga-Team bekommen könnte, will sich aber im Falle dessen nicht davon beeindruck­en lassen.

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ARCHIV: KN Waldniels Trainer Björn Kox .

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