Rheinische Post Viersen

Wieder Derby am Hohen Busch

In der A-Liga empfängt der 1. FC Viersen II die Reserve des ASV Süchteln.

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VIERSEN (hohö) Erst gut eine Woche ist es her, da standen sich die Landesliga-Fußballer des 1. FC Viersen und ASV Süchteln am Hohen Busch im Viersener Stadtderby gegenüber. Am Sonntag gibt es an selber Stelle die Paarung in der Kreisliga A des Fußballkre­ises Mönchengla­dbach/ Viersen zwischen den Reservetea­ms dieser beiden Vereine. Eine große Parallele gibt es im Vorfeld: In beiden Ligen rangieren jeweils die Süchtelner Teams in der Tabelle deutlich vor den Viersenern und bewegen sich in sicheren Tabellenge­filden. Die beiden FC-Vertretung­en werden dagegen noch von Abstiegsso­rgen geplagt.

Für ASV-Teammanage­r Robert Schulz ist es das wichtigste Derby unter den vier Viersener Teams. Für FC-Coach Daniel Beckers ist es dagegen nur eines von den unter der Saison sechs zu absolviere­nden Lokalduell­en. „Aber Derbyzeit ist eine andere Zeit. Und ich hatte und habe immer Bock auf ein Kräftemess­en unter Nachbarn“, relativier­t Beckers seine Aussage. Eines habe beide Mannschaft­en gemeinsam – sie werden nicht in Bestbesetz­ung antreten können. Während auf Süchtelner Seite Kannard Brendler, Timo Küsters und Torwart Philipp Merz definitiv ausfallen, lichtet sich auf FC-Seite die lange Liste an Ausfällen so langsam. Einige Spieler haben bereits wieder mit dem Training an- gefangen, doch für einen Einsatz sei es zu früh, beugt Beckers zu hohen Erwartungs­haltungen vor. „Wir haben einen etwas größeren Kader als noch in der Hinrunde“, erzählt Schulz. „Vor allem wollen wir keine späten Gegentore kassieren. Am liebsten wäre mir ein zu Null“, hofft Schulz und hat die Hinrunde im Hinterkopf, als der ASV klar mit 4:0 die Oberhand behielt.

„Wir sind personell wieder besser aufgestell­t als noch vor ein paar Wochen. Aber wir sind noch im Abstiegska­mpf. Dieses Spiel wird kein Selbstläuf­er. Wir müssen 110 Prozent abrufen, kratzen und beißen ohne Ende. Und wir wollen uns für das Hinspiel rehabiliti­eren“, meint Beckers, der neben dem Derbysieg auch noch seit Ende Oktober herrschend­en Heimfluch (damals 4:2 über Korschenbr­oich) beendet sehen möchte. Deswegen hätte er sicher nichts dagegen, wenn das Derby wie bei den Landesliga­teams 4:2 für Viersen enden würde.

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FOTO: FUPA FC-Coach Daniel Beckers ist heiß auf das Derby gegen Süchteln.

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