Rheinische Post Viersen

Altenheim-Leiter sichert Senioren Hilfe bei Wohnungspr­oblemen zu

Bewohner des neuen Service-Wohnens St. Rochus in Brüggen berichtete­n von einigen Mängeln. Der Betreiber will jetzt Abhilfe schaffen

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BRÜGGEN (bigi) Der Leiter des Altenheims St. Franziskus in Bracht, Michael Hötte, hat die Senioren besucht, die seit November in einer Wohnung des neuen Service-Wohnens St. Rochus in Brüggen leben. Irmgard Franzen (90) und Erich Pitzschel (91) hatten über Mängel in der neuen Wohnung geklagt, sich an eine Mitarbeite­rin gewandt, aber nicht ernst genommen gefühlt. Der Wohnkomple­x gehört einem Investor, Betreiber des Service-Wohnens St. Rochus ist die Altenheim Brüggen-Bracht GmbH.

Im Gespräch mit den Senioren seien alle Probleme angesproch­en und teilweise schon abgearbeit­et worden, berichtet Hötte. So habe er mit dem Eigentümer die Wohnanlage besucht. Den Senioren sei zugesi

chert worden, dass sie eiRGE RMONI BÜ TO

nen Türspion einbauen R dürften. In der früheren Wohnung war das Paar überfallen wollen – seither wollen sich die beiden nicht allein auf die Sprechanla­ge verlassen, wenn es an der Tür klingelt. Auf Anfrage hatte man ihnen zunächst mitgeteilt, dass die Tür für den Einbau eines Spions nicht geeignet sei.

Irmgard Franzen hatte auch darüber geklagt, dass es tagsüber lange dauerte, bis heißes Wasser aus dem Hahn floss – weshalb sie oft nachts aufstand, um zu duschen. Der Fehler ist gefunden: „Das lag an der Zirkulatio­nspumpe, deren Zeitschalt­uhr sich nach einem Stromausfa­ll verstellt hatte“, erklärt Hötte.

Der Leiter des Brachter Altenheims sichert den Senioren auch künftig Hilfe zu. „Ich habe auch mit anderen Bewohnern gesprochen und werde zweimal wöchentlic­h zukünftig bei den Treffen der Bewohner in den Gemeinscha­ftsräumen anwesend sein“, sagt Hötte. Bei diesen Treffen hätten die Bewohner Gelegenhei­t, Probleme sofort zu besprechen. Er verspricht auch, sich selbst um die Belange der Bewohner kümmern zu wollen.

Auch Karl-Willi Wied, der Irmgard Franzen und Erich Pitzschel hilft, ist froh, dass den beiden nun geholfen wird. Das Gespräch mit Hötte sei „sehr positiv verlaufen“, sagt er.

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FOTO: SROKA Die 90-jährige Irmgard Franzen stand oft nachts auf, um zu duschen – denn nur dann gab es schnell heißes Wasser. Der Fehler ist jetzt behoben.

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