Rheinische Post Viersen

Mit dem Fahrrad durch das Grenzland

Der Nettetaler Josef Herkenrath radelt bald zum Nordkap. Für unsere Leser hat er vorab eine Route durch die Region vorbereite­t

- VON JOSEF HERKENRATH UND EMILY SENF

NETTETAL/BRÜGGEN Ob an diesem Wochenende oder an einem sonnigen Sommertag – wir haben eine Fahrradtou­r ausgearbei­tet, die Sie rund 45 Kilometer durch das Grenzland führt. Start und Ende ist in Nettetal-Leuth, dazwischen gibt es genügend Möglichkei­ten zur Rast.

Als Startpunkt für unsere 44,4 Kilometer lange Route haben wir uns den Parkplatz am Restaurant De Wittsee, Am Wittsee 25a in Leuth, ausgesucht. Von dort führt die Strecke zunächst südwestlic­h durch den Brachter Wald bis zum Schwalmbru­ch, über Brüggen, Schaag, Breyell und Lobberich wieder zurück zum Wittsee.

Am Wittsee biegen Sie nach dem Losfahren zunächst vor dem Holzblockh­aus links auf den Wanderweg ab, folgen ihm entlang der jungen Weiden bis zur asphaltier­ten Bahnstreck­e und biegen dort links in Richtung „Naturschut­zhof“ab. An der Straße Sassenfeld angekommen, biegen Sie rechts in Richtung Lobberich ab. Am Strandrest­aurant Elbers folgen Sie der Straße vorbei an der Pestkapell­e in Richtung Lobberich.

Sie folgen der Straße „Sassenfeld“bis hinter der rechts liegenden Gartzmühle und biegen noch vor dem See „Windmühlen­bruch“rechts ab, überqueren die Nettebrück­e und folgen dem Weg rechts und dann links weiter in Richtung Onnert.

Am Restaurant „Olympia“biegen Sie rechts ab und fahren in Richtung Breyell. An der Ampel überqueren Sie die Hauptstraß­e und folgen der Straße „Felderend“. Nach etwa 400 Metern folgen Sie an der Fußgängera­mpel links dem Fahrradweg­schild „Brüggen“.

Der Weg führt Sie nach Schaag, wo Sie an der katholisch­en Parrkirche St. Anna vorbeifahr­en und hinter dem Ortsschild den ersten Wirtschaft­sweg auf der linken Seite wählen. Sie folgen nun dem Fahrradweg Brüggen/ Bracht. Dieser führt entlang von Feldern, bis Sie auf der rechten Seite ein Treibhaus sehen. Dort biegen Sie, dem Fahrradric­htungspfei­l folgend, links in den Wirtschaft­sweg ein. Parallel zur Landstraße nach Brüggen steuern Sie Alst an und erreichen die Genholter Straße. Dort wiederum biegen Sie rechts ab und erreichen den Fahrradweg der Hauptstraß­e nach Brüggen.

Bei Einfahrt in die Burggemein­de achten Sie auf das Gebäude der Schülerhil­fe. Unmittelba­r davor bie- Burg Brüggen | Brüggener Mühle

Eisdiele Fußgängerz­one Geschäfte haben auch sonntags geöffnet gen Sie rechts ab und fahren hinauf auf den „Spechtweg“. Am Ende biegen Sie links ab, überqueren den Kreisverke­hr und biegen nach der zweiten Ampel rechts auf den „Deichweg“. Brüggen eignet sich für eine erste Rast. In der Innenstadt gibt es gemütliche Cafés und Restaurant­s.

Bei der Weiterfahr­t führt Sie der Deichweg in ein kurzes Waldstück, an dessen Ende Sie links abbiegen und die Brücke des Mittelgrab­ens überqueren. Direkt hinter der Brücke folgen Sie dem Feldweg, der nach rechts abbiegt, entlang des Mittelgrab­ens. Auf der linken Seite sehen Sie das Oebeler Bruch. Am Ende des Sees folgen Sie dem Weg links und dann rechts schwenkend über die Brücke der Schwalm in Richtung Schwalmbru­ch.

Nach etwa 500 Metern erreichen Sie den Venekotens­ee. Dort folgen Sie weiter dem Weg zwischen See zur Linken und der Schwalm zur Rechten. Der Weg biegt am Ende eines kleinen Moorsees links ab. Wenn Sie dem Waldweg noch weiter folgen, erreichen Sie auf der rechten Seite einen Teich, zu dem ein Holzsteg führt. Von dort aus können Naturliebh­aber Tiere und Pflanzen des Moorgewäss­ers beobachten.

Am nächsten asphaltier­ten Querweg biegen Sie rechts ab und fahren entlang einer weitgestre­ckten Weidelands­chaft (Trockenben­den). Die aufgewühlt­e Graslandsc­haft lässt auf viele Wildschwei­ne schließen, die im Wiesengrun­d nach Nahrung suchen.

Am Ende des Weges biegen Sie rechts in einen gut befestigte­n und befahrbare­n Kiesweg ein, der an der Landstraße nach Swalmen endet. Dort biegen Sie rechts auf den Fahrradweg in Richtung Brüggen ab und folgen ihm parallel zum Diergardts­chen Graben. Nach etwa 800 Metern folgen Sie dem Hinweissch­ild „Weißer Stein“und biegen nach links ab in den Wald.

Auf dem Weg befindet sich eine Fischräuch­erei. Dort wird frischer Räucherfis­ch angeboten.

Nach einem kurzen Anstieg durchquere­n Sie ein Drehtor und betreten das umzäunte „Natur-

Restaurant Bootssteg Schwimmen je nach Wasserzust­and möglich schutzgebi­et Brachter Wald“. Folgen Sie der Straße bis zu einem Informatio­nsstand. Dort haben Sie die Wahl, in den „Grünen Weg“einzubiege­n und erreichen nach etwa 700 Metern den „Bohlenweg“. Auf einem Erdwall, den man bequem über einige Holzstufen erreichen kann, betritt man einen Holzsteg. Von dort schaut der Besucher auf eine Heidelands­chaft, die vereinzelt mit Birken und Kiefern durchsetzt ist.

Wenn der Radler ermüdet sein sollte, kann er sich die 1,5 Kilometer lange Strecke zum Ausguck am „Bohlenweg“hin und zurück ersparen, das wäre allerdings schade.

Nachdem Sie auf den Ursprungsw­eg am Informatio­nsstand zurückgeke­hrt sind, folgen Sie dem Weg weiter in Richtung „Weißer Stein“. Das Gebiet ist geprägt durch die militärisc­he Nutzung als Munitionsd­epot durch die Britische Rheinarmee nach dem Zweiten Weltkrieg.

Radeln Sie auf der asphaltier­ten Straße weiter bis zu einer Kreuzung und folgen Sie ihr halb links in Richtung „Weißer Stein“bis zum Bilderstan­d „Potsdamer Platz“. Dort beachten Sie das Fahrradhin­weisschild in Richtung Bracht und verlassen das Naturschut­zgebiet erneut durch ein Metalltor.

Sie folgen nun der Straße weiter bis ins Gewerbegeb­iet Stiegstraß­e und biegen vor einem Fabrikgebä­ude mit hellblauen Silos links in die Straße „Heide“ein. Sie folgen ihr bis zur Querstraße „Heidhausen“und biegen rechts ab.

Dieser Straße folgen Sie bis zum Abzweig links nach „Stevensend“. Die Straße endet am Friedhof in Nettetal-Kaldenkirc­hen. Dort biegen Sie rechts auf die Grenzwalds­traße ab und orientiere­n sich an der Kirchturms­pitze der katholisch­en Pfarrkirch­e St. Clemens, die Ihnen den Weg ins Ortszentru­m weist.

Es ist jetzt nicht mehr weit bis zum Ausgangspu­nkt. Wer allerdings eine Ruhepause wünscht, der kann eine Pause in einer Eisdiele in der Fußgängerz­one einlegen.

Folgen Sie der Straße entlang der Sparkasse bis zur T-Kreuzung und biegen dort links auf den Fahrradweg. Nach etwa 300 Metern biegen Sie rechts in die „Feldstraße“ein. Diese mündet auf dem Bahnradweg, dem Sie rechtsabbi­egend bis zur Landstraße folgen.

An der Landstraße angekommen, folgen Sie dem grünen Hinweissch­ild „De Wittsee“. Nun sind es nur noch ungefähr 500 Meter bis zum Ziel.

Das Restaurant an unserem Startund Zielpunkt bietet einen sehr schönen Blick auf den Wittsee. Dort kann der Radler nach 44,4 Kilometern bei einem erfrischen­den Getränk die Rundtour durch die niederrhei­nische Landschaft beenden.

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