Schützen stolz auf eigene Vogelschussanlage
NIEDERKRÜCHTEN (off) Niederkrüchtens Pastor Alexander Schweikert hat am Wochenende die neue Vogelschussanlage eingeweiht, die am Ende des Parkplatzes am Sportplatz der DJK Oberkrüchten steht. Die Anlage ist in Beton gefasst und steht damit auf stabilen Füßen. Viele Zuschauer waren gekommen, unter ihnen auch Bürgermeister Kalle Wassong (parteilos). Mitglieder der St.-Agatha-Bruderschaft Oberkrüchten gaben 112 Schuss ab und testeten dabei vier verschiedene Vö- gel, um herauszufinden, wie dick das Holz für den Vogel sein muss, der am Dienstag, 1. Mai, bei der Agatha-Kirmes geschossen wird.
2016 hatte die St.-Agatha-Bruderschaft beschlossen, eine eigene Vogelschussanlage zu bauen, auf der mit Schrot geschossen werden darf. Für den Vorstand um den damaligen Vorsitzenden Leon Hönig war das Vorhaben mit vielen organisatorischen und rechtlichen Fragen und Problemen verbunden. Mit Erwin Ramachers aus Brüggen fanden die tigen“Leuten in den jeweiligen Ministerien fahren beziehungsweise sich mit Politikern der entsprechenden Fachausschüsse besprechen. Dies war und ist nach meinem Verständnis vornehmste Aufgabe eines Bürgermeisters als Geschäftsführer einer Gemeinde. Karl-Heinz Hutzler, Niederkrüchten Stadt- und Gemeindedirektor a.D. Schützen jedoch einen kompetenten Fachmann für Schießanlagen. Auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde zur Nutzung der Fläche am Sportplatz sei ebenso unproblematisch verlaufen wie das Genehmigungsverfahren mit der Kreispolizeibehörde, berichteten die Schützen. Der Bruderschaftsvorsitzende Jürgen Issel, Vorstand und weitere Mitglieder errichteten die Anlage weitestgehend in Eigenleistung. Dennoch liegen die Kosten für die Bruderschaft bei rund 9000 Euro.