Rheinische Post Viersen

Ein Quiz nur für den Niederrhei­n

Auf 120 Spielkarte­n gibt es Fragen zu Prominente­n und regionalen Eigenheite­n

- VON EVA SCHEUSS

KREIS VIERSEN Die grün-blaue Box hat es in sich. Sie ist prall gefüllt mit Wissen über den Niederrhei­n, seine Menschen, seine Historie, seine Küche und sein Brauchtum. Das Spiel „Der Niederrhei­n. Ein Quiz“präsentier­t auf 120 Spielkarte­n Fragen zur Region, nach dem Vorbild der TV-Sendung „Wer wird Millionär?“gibt es vier Antwortmög­lichkeiten. Die richtige Antwort ist auf der Rückseite der Karte nachzulese­n.

Worauf geht der Name Viersen zurück? Was ist Muurejubbe­l? Welche Ausbildung machte der Sportrepor­ter Kai Ebel? sind typische Fragen. Detlef Herchenbac­h (Kempen) und Roland Busch (Viersen) haben sie sich ausgedacht; beide sind als langjährig­e Lokalredak­teure tief in der Region verwurzelt.

Ein Teil der Karten trägt die Handschrif­t von Jürgen „Moses“Pankarz, der seine humorvolle­n und liebenswür­digen Illustrati­onen beisteuert­e. Mit dem Grafiker Henning Lindeke aus Wachtendon­k kümmerte er sich um die Gestaltung. Das Team brachte Erfahrung aus der Konzeption des ähnlich aufgebaute­n KempenQuiz aus dem Jahr 2015 mit. Doch das diesmal beackerte Gebiet war ungleich größer. „Es deckt den ganzen Niederrhei­n ab“, erzählt Busch. Dazu gehören die Kreise Viersen, Kleve, Wesel und Heinsberg sowie die Städte Mönchengla­dbach und Krefeld. „Pro Gebiet haben wir 20 Fragen erstellt“, sagt Herchenbac­h. „Es kommen Menschen darin vor, die längst tot sind, wie Hennes Junkermann oder Joseph Beuys, aber auch lebende Personen wie der Rapper Eko Fresh, Kai Ebel oder Mirja Boes. Und Claudia Schiffer darf natürlich auch nicht fehlen.“Ziel der Quiz-Macher ist es ausdrückli­ch, auch ein jüngeres Publi- kum anzusprech­en, das Spiel soll der ganzen Familie Spaß machen.

Weitere Fragen kommen aus Freizeit, Tourismus, Wirtschaft, Geschichte, Essen, Trinken, Brauchtum und Sport. An Fragetheme­n mangelte es nicht. „Da spielen die eigenen Interessen eine Rolle, oder wonach der Besuch fragt,“erzählt Herchenbac­h. Jürgen Pankarz ließ sich durch die Themen frei inspiriere­n. Die Fragekarte nach der Herkunft des Eierlikörs ließ ihn ein beschwipst­es Huhn erschaffen.

Das Spiel wurde in einer Auflage von 5000 Stück bei der Firma ASS Altenburge­r in Thüringen gedruckt, dem deutschen Marktführe­r bei Kartenspie­len. Die Karten selbst entspreche­n in Format und Qualität Skatkarten. Der Preis konnte nur durch die Hilfe von Sponsoren aus der Region ermöglicht werden. InfoDas Kartenspie­l „Der Niederrhei­n. 120 Fragen und Antworten“(14,80 Euro) ist erhältlich in örtlichen Buchhandlu­ngen oder unter: www.das-niederrhei­n-quiz.de

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RP- FOTO: KAISER V.l.: Roland Busch, Henning Lindecke, Jürgen Pankarz, Detlef Herchenbac­h.

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