Rheinische Post Viersen

Wochen der Wahrheit für den 1. FC Viersen

In den nächsten Partien geht es für die Viersener ausschließ­lich gegen direkte Konkurrent­en im Kampf um den Klassenerh­alt der Fußball-Landesliga. Die VSF Amern wollen in Jüchen einen Sieg holen.

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GRENZLAND Von durchschla­gendem Erfolg waren sie nicht gekrönt, die Nachholspi­ele der beiden heimischen Fußball-Landesligi­sten 1. FC Viersen und VSF Amern. Die Viersener schlugen sich im Derby gegen Union Nettetal wacker, zogen aber mit 1:3 den Kürzeren. Für Amern reichte es gegen den 1. FC Mönchengla­dbach immerhin zu einem Punktgewin­n, doch mit dem 1:1 konnten sie am Ende nicht zufrieden sein. Für beide Teams bleibt die Restsaison also weiterhin ein reiner Kampf ums Überleben, der morgen (15 Uhr) in die nächste Runde geht: Während die VSF Amern beim VfL Jüchen-Garzweiler spielen, reisen die Viersener zum Kellerduel­l beim VfL Benrath.

Für Viersen beginnen morgen die Wochen der Wahrheit. Noch sechs Saisonspie­le stehen aus, und in den nächsten vier Partien trifft Viersen auf direkte Konkurrent­en im Kampf um den Klassenerh­alt. Begonnen mit der Auswärtspa­rtie in Benrath, wo der Tabellenvo­rletzte beim Schlusslic­ht gastiert. „Die Spiele, die jetzt kommen, müssen wir ge- winnen. Wenn wir das nicht tun, haben wir in der Liga auch nichts verloren“, findet Viersens Trainer Daniel Saleh klare Worte. Die vergangene­n Wochen waren mit vier Niederlage­n in Folge eher frustriere­nd, doch der ordentlich­e Auftritt gegen Nettetal macht den Viersenern wieder ein wenig Hoffnung. „Wir waren meiner Meinung nach ebenbürtig und haben eine sehr gute Leistung abgerufen“, sagte Saleh.

Ähnlich sieht es bei den VSF Amern aus, die den Heimsieg gegen Gladbach zwar verpasst, für einen solchen aber viel investiert haben. „Die Leistung in den letzten 20, 25 Minuten war so, wie ich sie mir in den letzten Spielen vorstelle“, sagt Amerns Trainer Willi Kehrberg und hofft morgen auf eine Bestätigun­g des Auftritts vom vergangene­n Donnerstag. Diesmal sollen aber drei Punkte in der Endabrechn­ung herausspri­ngen, und für eine soclhe Ausbeute möchten die VSF – die drei Zähler mehr auf dem Konto haben als der Konkurrent aus Viersen – im Endspurt der Saison viel riskieren. „Wir müssen in die Offensive gehen und können uns nicht mehr hinten hineinstel­len. Da haben wir eigentlich keine andere Wahl“, sagt Kehrberg. Dies sei auch gegen die Jüchener wichtig, die angesichts von schon 39 Punkten auf der Habenseite nur noch theoretisc­h etwas mit dem Abstieg zu tun bekommen und deshalb morgen befreit aufspielen können. Zum Personal Amern – Ausfälle: Kapell (Fußverletz­ung), Vaziri (Knie), Kleinen, Lambertz (beide im Aufbautrai­ning). Viersen – Ausfälle: Kaya, Sayici (beide verletzt), Einsatz fraglich: Beckers (angeschlag­en).

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ARCHIVFOTO: 1. FC VIERSEN Daniel Saleh tritt mit Viersen in Benrath an.

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