Rheinische Post Viersen

Genervte Süchtelner empfangen Aufstiegsa­spirant

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VIERSEN (ben-) So schön das Knacken der 40-Punkte-Marke auch wäre, um den letzten Zweifel am Verbleib in der Fußball-Landesliga zu beseitigen – die Zahl kann auch nerven. Denn seit drei Spieltagen hat sich der ASV Süchteln dieses Ziel gesteckt, doch weil es aus den jüngsten drei Partien nur einen Punkt gab, stehen vor dem morgigen Heimspiel gegen den Aufstiegsa­nwärter SC Velbert immer noch „nur“38 Zähler zu Buche. „Hör mir auf mit den 40 Punkten. Was zum Klassenver­bleib reicht, wird sich zeigen. Wir wollen jetzt einfach noch so viele Punkte wie möglich holen“, betont ASV-Coach Heinrich Losing.

Ihm ist allerdings auch bewusst, dass das gerade gegen Velbert, das noch hofft, Nettetal den zweiten Tabellenpl­atz abspenstig zu machen, noch deutlich schwerer werden dürfte, als bei der jüngsten 2:4-Nie- derlage beim ASV Mettmann. Da hatten die Süchtelner bereits 2:0 geführt, dann aber nach dem Platzverwe­is gegen Eric Bongartz noch den Sieg aus der Hand gegeben. „Wir haben noch zu viele Phasen im Spiel, wo wir zu unkonzentr­iert sind. Wir haben das schon angesproch­en, das darf nicht passieren“, erklärt Losing. Sein großes Problem ist, dass sich die Personalmi­sere durch die Knieverlet­zung von Nando Di Buduo so zugespitzt hat, dass er im Spielverla­uf keine offensiven Wechsel mehr vornehmen kann. Immerhin gibt es einen Lichtblick im Mittelfeld. Martin Banasch kehrt nach seiner Sperre ins Team zurück. Zum Personal Ausfälle: Heffungs, Wiese (beide Urlaub), Di Buduo, Recker (beide Knie), Forestal (privat verhindert); Gesperrt: Bongartz; Einsatz fraglich: Lichtenwal­d (Zerrung)

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