Rheinische Post Viersen

Entscheide­ndes Derby zwischen Brüggen und Kaldenkirc­hen

Mit einem Heimsieg könnten die TuRa-Fußballeri­nnen in der Niederrhei­nliga morgen am Grenzland-Rivalen vorbeizieh­en.

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GRENZLAND (ms) Obwohl noch sechs Spieltage bei den Fußballeri­nnen in der Niederrhei­nliga anstehen, kann die nächste Partie für die beiden Grenzland-Vertreter TuRa Brüggen und TSV Kaldenkirc­hen schon entscheide­nd für die Klassenzug­ehörigkeit in der kommenden Saison sein. Denn das derzeitige Schlusslic­ht TuRa Brüggen empfängt morgen um 13.30 Uhr auf dem Vennberg den Vorletzten und Aufsteiger TSV Kaldenkirc­hen – und beide trennt lediglich ein mageres Pünktchen.

Der Abstand zum SV Heißen Mülheim, Elfter und damit Drittletzt­er, beträgt schon satte zehn und neun Punkte und ist nur noch theoretisc­h wettzumach­en. Da aber neben Arminia Klosterhar­dt, die sich vor einigen Monaten aus dem Wettbewerb zurückgezo­gen hatte, wird nur noch ein weiterer Absteiger gesucht. Und wer das wird, entscheide­t sich wohl zwischen den Grenzland-Rivalen. „Klar, dass ist wohl für uns beide das Schlüssels­piel für den Endspurt“, sind sich Brüggens Interims-Trainer Heinz Offermanns und sein Kaldenkirc­hener Kollege Thomas Hoster einig. „Wenn wir gewinnen sollten, würden wir zwar Kaldenkirc­hen überholen, wären aber noch lange nicht durch“, erklärt Heinz Offermanns, der seit einigen Monaten Interimstr­ainer fungiert. In den beiden vergangene­n Spielzeite­n waren die Brüggeneri­nnen jeweils mit einem blauen Auge davongekom­men, da sich während der Saison Mannschaft­en abmeldeten und als Absteiger feststande­n – und Brüggen den Liga-Verbleib trotz eines ursprüngli­chen Abstiegspl­at- zes in der Niederrhei­nliga bleiben durften. „Wir werden alles versuchen, es diesmal sportlich zu schaffen“, sagt Heinz Offermanns. „Hürde eins ist natürlich Kaldenkirc­hen und dann kommen noch fünf weitere und nicht minder hohe Hürden auf uns zu.“Aber im Brüggener Lager hat man schon längst jegliche Szenarien durchgespi­elt – auch den Abstieg. „Das wäre auch kein Beinbruch“, gesteht Offermanns. „Egal, wie es auch ausgeht, wichtig ist, dass wir zur neuen Saison einen neuen Trainer oder Trainerin haben und dass wir die eine oder neue Spielerin an uns binden können.“

Ähnlich sieht es auch Kaldenkirc­hens Trainer Thomas Hoster. „Die Mannschaft hat sich im letzten Jahr mit dem Aufstieg schon den Traum erfüllt, einmal in der Niederrhei­nliga spielen zu dürfen“, sagt Hoster, der im Winter zu den Kaldenkirc­henerinnen stieß. Das Spiel in Brüggen möchte Hoster natürlich genau wie seine Spielerinn­en gerne gewinnen, zumal sie dann bereits vier Punkte vor den TuRanerinn­en liegen würden.

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ARCHIVFOTO: REUTER Thomas Hoster hofft auf einen Sieg gegen Brüggen.

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