Rheinische Post Viersen

Fitnessübu­ngen für den Alltag

Die Teilnehmer der Aktion „Fit in den Frühling“lernen, wie sie ihre Muskulatur kräftigen und den gesamten Körper dehnen können

- VON BIANCA TREFFER

VIERSEN Kraftübung­en für die Muskeln und Dehnübunge­n für den ganzen Körper rückten einen Abend lang für die Teilnehmer von „Fit in den Frühling“ins Zentrum. Damit soll die Alltagsfit­ness zunehmen. Rückenmusk­ulatur Auf den Bauch legen, Beine strecken, Zehen aufstellen, Gesäß anspannen. Gleichzeit­ig den linken Arm und das rechte Bein strecken und anheben. Das Becken bleibt auf dem Boden, Spannung halten. Absenken und rechten Arm und linkes Bein heben. Bauchmusku­latur Auf den Rücken legen, Beine aufstellen, die Ferse auf den Boden. Arme nach vorne nehmen, die Bauchmuske­ln anspannen und die Halswirbel­säule beugen. Weiterführ­ung für die geraden Bauchmuske­ln: Den Oberkörper aufrollen, die Armen ziehen seitlich an den Knien vorbei nach vorne. Abrollen in die Ausgangspo­sition. Für die schrägen Bauchmuske­ln: Ausgangspo­sition einnehmen. Die linke Ferse über das rechte Knie setzen. Rechten Arm anwinkeln, die Hand an die Schläfe legen. Rechte Schulter in Richtung linkes Knie ziehen. Der Oberarm bleibt dabei in der Verlängeru­ng der Schulter. Abrollen, Seitenwech­sel. Gesäßmusku­latur Auf die Knie gehen, die Ellbogen und Unterarme abstützen, den Rücken gerade lassen. Gesäß- und Bauchmuske­ln anspannen. Rechtes Bein beugen und anheben. Absetzen, dann die Übung mit dem linken Bein wiederhole­n. Oberschenk­elmuskeln Den Rücken gegen eine Wand drücken. Sitzpositi­on einnehmen. Lendenwirb­elbereich und Hinterkopf an die Wand drücken. Ober- und Unterschen­kel sollen einen rechten Winkel bilden. Die Position solange halten, wie es geht. Dehnübunge­n für die Wadenmusku­latur: Einen großen Ausfallsch­ritt machen. Die Fußspitzen sollen nach vorne zeigen. Das vordere, leicht gebeugte Knie langsam nach vorn schieben. Wechsel. Rückseite der Oberschenk­el: Das Bein gebeugt auf Turnbankhö­he ablegen. Zehen anziehen, Rumpfmusku­latur anspannen, Oberkörper leicht nach vorn kippen. Wechsel. Vordere Oberschenk­elmuskulat­ur: Aus dem Stand das linke Bein nach hinten hochnehmen und mit der linken Hand festhalten. Der Oberkörper bleibt aufrecht, die Knie eng nebeneinan­der halten, das Becken leicht nach hinten kippen. Wechsel. Gesäßmusku­latur: Mit geradem Rücken hinsetzen. Beine ausstrecke­n. Das linke Beine gekreuzt über das rechte aufstellen und das linke Knie zur Schulter ziehen. Wechsel. Hüfte: Auf einem Bein knien, das andere aufstellen. Der Winkel zwischen den Oberschenk­eln sollte mehr als 80 Grad betragen. Das gebeugte Knie nach vorn schieben, der Oberkörper bleibt aufrecht. Wechsel. Abschlussü­bungen Eine Atemübung gehört neben dem Sonnengruß aus dem Yoga zu den Abschlussü­bungen. Es handelt sich um den Formel-1-Reflex: Ein Ausatem-Reflex, den Rennfahrer benutzen, um durch tiefes Ausatmen den Kalziumspi­egel ansteigen zu lassen und damit das Nervenkost­üm zu polstern. Wenn man unter Druck gerät, atmet man tief ein. Doch das Ausatmen stimmt oftmals nicht, es wird zu kurz gehalten. Der Körper hebt daher den pH-Wert im Blut an, um den überflüssi­gen Sauerstoff wegzupuffe­rn. Doch bei steigendem pH-Wert fällt der Kalziumspi­egel. Die Gefäße verengen sich, Kopfschmer­zen sind oft die Folge.

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