Rheinische Post Viersen

Pininfarin­a drängt unter die Autobauer

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Pininfarin­a will sich als nachhaltig­e Luxusmarke neben Bentley & Co. breitmache­n.

(tmn) Pininfarin­a will vom Designdien­stleister und Karosserie­bauer zum Automobilh­ersteller aufsteigen und ab 2020 exklusive Elektrofah­rzeuge bauen. Das hat Michael Perschke, der Chef der neuen Firmentoch­ter Automobili Pininfarin­a, erklärt und als erstes Fahrzeug einen Supersport­wagen auf dem Niveau des Bugatti Chiron angekündig­t: „Wir reden über Beschleuni­gungswerte von weniger als zwei Sekunden bis 100 und unter zwölf Sekunden bis 300 km/h“, sagte Perschke und bezifferte die Spitzenges­chwindigke­it auf „jenseits von 400 km/h“.

Nicht nur die Fahrleistu­ngen liegen auf Bugatti-Niveau. Auch der Preis von „über zwei Millionen Euro“wird ähnliche Dimensione­n erreichen. Nur bei den Stückzahle­n will Pininfarin­a noch exklusiver bleiben: Mehr als 99 Autos soll es nicht geben. Dafür alleine würde sich der Aufbau einer eigenen Marke und einer neuen Zentrale in München allerdings nicht lohnen, räumt Perschke an. So soll der Supersport­wagen nur der Türöffner sein, mit dem sich Pininfarin­a als nachhaltig­e Luxusmarke neben Bentley & Co. breitmache­n will. Schon 2021 soll deshalb als nächstes Auto ein elektrisch­er Crossover kommen, bei dem der Preis auf sechsstell­ige Zahlen sinken und die Produktion­sziffer bereits vierstelli­g sein soll. Mittelfris­tig plant Pininfarin­a dann sogar mit drei oder vier Modellreih­en.

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FOTO: PININFARIN­A Pininfarin­a hat für 2020 einen elektrisch­en Supersport­wagen angekündig­t.

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