Süchteln empfängt ohne Druck den Tabellenführer
VIERSEN (ben-) Die Erleichterung ist groß im Lager des Fußball-Landesligisten ASV Süchteln. Denn nach dem hart erkämpften 2:1-Sieg in Heiligenhaus und nun 41 Punkten auf dem Konto bestehen allenfalls noch theoretische Zweifel am Klassenverbleib des Aufsteigers. So können die Süchtelner morgen ganz entspannt den Tabellenführer TSV Meerbusch empfangen.
„Es ist zwar schön, dass wir ohne großen Druck spielen können. Aber wir wollen aus den letzten vier Spielen noch so viele Punkte holen, dass wir unseren aktuellen neunten Tabellenplatz halten können“, sagt ASV-Coach Heinrich Losing. Gleichwohl ist ihm klar, dass trotz Heimrecht eine nur schwer zu bewältigende Aufgabe auf sein Team zukommt. Zumal sich die Personalsituation in der Offensive nach dem Sieg in Heiligenhaus noch weiter verschärft hat. Mounir Ben-Moussa hatte sich das Knie verdreht. Heute soll ein MRT Gewissheit über die Schwere der Verletzung bringen. Immerhin steht Morten Heffungs nach Sperre und Urlaub zumindest wieder im Kader. „Es ist pervers, wie viele schwere Verletzungen wir in dieser Saison zu beklagen haben“, sagt Losing. Das wirkt sich auch für die Planungen für die nächste Saison aus, weil nicht klar ist, welcher Spieler wann wieder zur Verfügung steht. „Wir sind gezwungen, uns breiter aufzustellen“, betont der ASV-Coach. Die ersten Verpflichtungen sind schon klar. Vom A-LigaPrimus TDFV Viersen kommt Sergen Camcioglu, vom Bezirksligisten TSV Kaldenkirchen Levin Lintjens und vom A-Ligisten Concordia Viersen Torwart Sascha Jansen. Neu ist auch der 22-jährige Stefan Heinrichs, der einst für den SC Waldniel kickte und vorige Saison in der Verbandsliga Südwest für den VfR Kandel in 20 Spielen neun Tore erzielte. Aktuell laboriert er an den Folgen eines Kreuzbandrisses, doch er kehrt in die Heimat zurück und will dann beim ASV wieder angreifen.