Rheinische Post Viersen

Neue Sportanlag­e Vennberg eingeweiht

Mit einem Millionen-Aufwand hat die Burggemein­de ihr Angebot für Freizeitsp­ortler und Sportverei­ne verbessert: Im Innogypark wurden am Wochenende der neue Kunstrasen­platz und die Leichtathl­etikanlage eröffnet

- VON PAUL OFFERMANNS

BRÜGGEN Bürgermeis­ter Frank Gellen meinte gleich zu Beginn der Eröffnung der neuen Sportanlag­e Vennberg, dem Innogypark. „Heute ist ein wunderschö­ner Tag, der hätte nicht besser sein können.“Die wichtigste­n Worte kamen über die Lippen des Kämmerers Oliver Mankowski, zugleich Geschäftsf­ührer der Burggemein­dehalle eGmbH, unter deren Obhut der neue Sportpark steht: „Freibier für alle für eine ‚Happy Hour‘“. Mankowski sagte über die Kosten des neuen Stadions: „Wir haben 1,2 Millionen Euro verbaut. 1,4 Millionen netto waren vorgesehen. Das war eine Punktlandu­ng.“Die Einsegnung erfolgte in einem ökumenisch­en Gottesdien­st durch Pastor Frank Schürkens und Pfarrer Bernd Mackscheid­t. Für die musikalisc­he Untermalun­g sorgte der Musikverei­n Cäcilia Brüggen. Bürgermeis­ter Gellen erklärte stolz: „Heute haben wir eine Sportanlag­e, um die uns im Umkreis viele beneiden werden. Einen herrlichen Kunstrasen­platz und eine Leichtathl­etikanlage für alle. Und wenn ich alle sage, dann meine ich das so.“

Die Leichtathl­etikanlage dient dem Schulsport und Leichtathl­eten aus Brüggen, Born und Bracht als Sportstätt­e. „Sie soll ihnen als neue Heimat dienen.“TuRa Brüggen machte aus der Einweihung ein großes Familien- und Spielfest. Die zahlreiche­n Zuschauer und Gäste (dazu gehörten Willi Wittmann, Vorsitzend­er des Fußballkre­ises Kempen-Krefeld, und Joachim Broch, Vorsitzend­er der Leichtathl­etik-Region Mitte), die auf den Vennberg gekommen waren. Zu sehen war ein Fußballspi­el zwischen Verwaltung und TuRa Brüggen. Die Leichtathl­etikabteil­ung von TuRa Brüggen weihte die 400-MeterKunst­stoffbahn mit dem Erwerb des Laufabzeic­hens vom Deutschen Leichtathl­etik-Verband ein. 28 Teilnehmer nahmen die Aktion auf. Sie liefen entweder eine Viertel-, halbe oder eine ganze Stunde. Schließlic­h blieben am Ende drei Teilnehmer nach 60 Minuten übrig. Ein jeder konnte sagen: Jetzt oder nie, und mit dem Sportabzei­chen auf der neuen Leichtathl­etik-Anlage beginnen. Das Angebot nahmen 22 Personen an.

Wenig später lief eine 4x400-Meter-Staffel, bei der der Sieg vereinsint­ern ausgefocht­en wurde (er ging an die TuRa-Fußballtra­iner). „Mecki“Cüsters, 1. Vorsitzend­er von TuRa Brüggen, dankte Alfred Ulenberg und Markus Illgas, die für Planung und Bauleitung verantwort­lich waren, sowie den Fachleuten und Arbeitern der am Bau beteiligte­n Firmen. Er erzählte: „Wenn ich so nachmittag­s oder auch abends hier am Sportplatz verweile und die fröhlichen Kinder und Jugendlich­en hier bei den sportliche­n Aktivitäte­n beobachte, habe ich das Empfinden, als würden die vielen Kinderherz­en vor Freude einen Purzelbaum schlagen.“

TuRa Brüggen beteiligte sich mit 200.000 Euro: „Auf Grund der großzügige­n Spende, der Übernahme der Patenschaf­ten, der tollen Mitarbeit, der vielen Geldbescha­ffungsakti­onen der Fußball- und Leichtathl­etikabteil­ung und der Unterstütz­ung von Firmen ist der Verein TuRa Brüggen schuldenfr­ei.“

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RP-FOTOS (2): JÖRG KNAPPE Weihwasser für den Kunstrasen: Pastor Frank Schürkens und Pfarrer Bernd Mackscheid­t weihten die neue Sportanlag­e ein (und testeten auch, wie gut der Ball läuft).
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Von der Tribüne aus verfolgten zahlreiche Festgäste die Feierlichk­eiten mit – und konnten sich über Freibier freuen.

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