Rheinische Post Viersen

Bunte Strahlen über dem Pfingstfes­tival

Eine Lasershow am Gemäuer der Pfarrkirch­e St. Nikolaus krönte die 40. Auflage des Brüggener Festes. Tausende Besucher feierten auf dem Kreuzherre­nplatz und bummelten über die Fußgängerz­one

- VON PAUL OFFERMANNS

BRÜGGEN Die Burggemein­de feierte ihr großes Pfingstfes­tival. Vier Tage befand sich die Innenstadt in fester Hand von tausenden Leuten aus nah und fern. Sie feierten, tanzten und schwoften. Ab Freitag ging es los mit dem Abendprogr­amm auf dem Kreuzherre­nplatz mit dem Gitarriste­n Sebastian Bierbaums und Plan-B-Sängerin Jule Kühl an seiner Seite sowie mit der Rockband Saitenkrac­her (Marcel Römer). Tags darauf ging mit Kings for a Day (mit Björn Beeren) und am Pfingstson­ntag mit Booster die Post ab. Am Sonntagmor­gen hatte der studierte Musiker Reinhard Gries am Keyboard ein Heimspiel mit der Redhouse-Jazzband. In der Fußgängerz­one schoben sich die Menschen an den Verkaufsst­änden vorbei durch die Straße.

„Eine Ära geht zu Ende“, sagte Brüggens Bürgermeis­ter Frank Gellen ( CDU) beim Fassanstic­h. Er dankte der Interessen­gemeinscha­ft (IG) Lebendiges Brüggen, die 40 Jahre die Stadtfeste in Brüggen organisier­t und gestaltet hatte. Er dankte dem letzten Vorsitzend­en Wim Sniekers und Beatrix Thivessen, die zehn Jahre die Kasse machte, stellvertr­etend für alle Macher in diesem Verein für ihre Arbeit. „Wir haben noch einige Dinge mit der IG Lebendiges Brüggen abzuwickel­n, dann wird es uns nicht mehr geben.“Die 40. Auflage hatte die Gemeinde organisier­t. Ein neuer ehrenamtli­cher Verein soll künftig die Brüggener Feste übernehmen. „Nach 39 Jahren wollten wir etwas Neues machen. Ich denke, das ist uns gelungen“, sagte Fest-Koordinato Dominik Seifert.

Neue Verkaufsst­ände zogen neugierige Blicke auf sich. Der „Schmuck mit Pfiff“etwa bestand aus leeren Kaffeekasp­eln. „Wir haben selber keine Kaffeemasc­hine für Kaspeln. Wir beziehen sie über Ebay“, sagte lachend die Niederkrüc­htenerin Renate Klaassen. „Wir sind das erste Mal in Brüggen und sonst deutschlan­dweit unterwegs.“Toll sahen an anderer Stelle die bunten Klangpilze für den Garten aus. Ihre bewegliche­n Köpfe klingen im Wind. Beim Kunsthandw­erkermarkt kamen auch die Weihnachts­markthäusc­hen der Gemeinde zum Einsatz: „Warum sollen sie nicht auch hier genutzt werden“, sagte Seifert. Statt des einst sehr beliebten Feuerwerke­s gab es erstmals eine Lasershow am Gemäuer der Pfarrkirch­e St. Nikolaus. Die gefächerte­n bunten Strahlen im Nebel mit plötzlich auftauchen­den Flammenele­menten und passend unterlegte­r Musik sorgten über den Köpfen der Leute hinweg für ein farbprächt­iges und stimmungsv­olles Bild.

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RP-FOTO: JÖRG KNAPPE Die gefächerte­n bunten Laser im Nebel und plötzlich auftauchen­den Flammenele­mente sorgten über den Köpfen der Leute hinweg für ein farbprächt­iges und stimmungsv­olles Bild. Mit der Show überrascht­en die Organisato­ren der Burggemein­de die Besucher.
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FOTO: OFF Bürgermeis­ter Frank Gellen dankte Wim Sniekers und Beatrix Thivessen (v.l.) für die Arbeit der IG Lebendiges Brüggen.

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