Rheinische Post Viersen

Kein Sieg in Wiegers’ letztem Heimspiel

Die Bezirkslig­a-Fußballer von Fortuna Dilkrath konnten ihrem scheidende­n Trainer gegen Willich daheim keinen Sieg bescheren, am Ende hieß es 3:3. Mit dem gleichen Resultat machte Brüggen endgültig den Klassenver­bleib perfekt.

- VON PHILIP VON DER BANK

GRENZLAND Mit dem Klassenerh­alt, den TuRa Brüggen am Sonntag perfekt gemacht hat, sind nun aus Grenzland-Sicht alle offenen Fragen in der Fußball-Bezirkslig­a endgültig geklärt.

Fortuna Dilkrath – VfL Willich 3:3 (0:2). Im letzten Heimspiel der Saison, das für Trainer Fabian Wiegers zudem das vorerst letzte in seiner Fortuna-Ära war, holte Dilkrath gegen die noch abstiegsbe­drohten Willicher einen Punkt. „Die Jungs haben eine sehr, sehr gute Moral bewiesen. Man hat ihnen angemerkt, dass sie noch mal wollten“, erklärte Wiegers. Die Hausherren schafften es, einige Rückschläg­e zu verkraften. Zur Pause lag Dilkrath nämlich bereits mit 0:2 zurück, kam aber nach dem Seitenwech­sel mit den Treffern von Niclas Hoppe (55.) und Ilir Tahiri (61.) zum Ausgleich. Die Fortuna war nun dran, kassierte aber in der 81. Minute einen aus Sicht von Fabian Wiegers äußerst fragwürdig­en Elfmeter gegen sich, den Willich verwandeln konnte. Doch kurz vor dem Ablauf der regulären Spielzeit schoss Ilir Tahiri doch noch das 3:3 (87.).

TuRa Brüggen – SV Bedburdyck/ Gierath 3:3 (1:0). Die Brüggener haben mit dem Remis gegen Bedburdyck den Ligaverble­ib nun endgültig unter Dach und Fach gebracht, hätten dies aber viel lieber mit einem Sieg erledigt. Stattdesse­n gab TuRa die sicher geglaubten drei Punkte in der Schlusspha­se noch aus der Hand. Niklas Schmitz hatte die Gastgeber vor der Pause in Führung gebracht (37.). Nach dem Gierather Ausgleich (55.) stellten Daniel Schmidt (59.) und Sandro Mey- er (69.) einen eigentlich komfortabl­en Zwei-Tore-Vorsprung her. „Dann kam ein Schlendria­n rein, an dem alle Mannschaft­steile beteiligt waren. Und da hat sich das Team nicht mehr herausgear­beitet“, resümierte Markus Steffens, der mit an- sehen musste, wie die Gäste in der 80. Minute sowie in der dritten Minute der Nachspielz­eit tatsächlic­h noch einen Punkt holten.

SSV Grefrath – TSV Kaldenkirc­hen 1:3 (1:1). „Das war ein mehr als verdienter Sieg. Unser Matchplan ist komplett aufgegange­n“, freute sich TSV-Trainer André Küppers über den Auswärtser­folg in Grefrath. Kaldenkirc­hen kam gut in die Partie und führte dank des Treffers von Sören Goltz (13.) verdient, musste aber in einer etwas schwächere­n Phase vor der Pause noch den Ausgleich einstecken (35.). „Wenn Grefrath ehrlich ist, hätten sie sich in der zweiten Halbzeit nicht beschweren können, wenn wir höher gewinnen“, sagt Küppers, der im zweiten Abschnitt einen starken Auftritt seiner Mannschaft sah. In Steffen Eichler war es ein A-Junior, der mit einem Doppelpack zum Matchwinne­r avancierte (63., 69.). „Er war der Nutznießer von guten Ballstafet­ten, die wir nach vorne gespielt haben“, erklärte Küppers.

SSV Strümp – SC Waldniel 2:0 (1:0). Die Waldnieler wollten gestern den anderen Teams im Abstiegska­mpf etwas Schützenhi­lfe leisten, mussten sich aber dem SSV Strümp am Ende geschlagen geben. Nach dem Führungstr­effer der Gastgeber in der 18. Minute erhöhte Strümp zu einem für die Waldnieler ungünstige­n Zeitpunkt auf 2:0 – nämlich nur wenige Sekunden nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit. Der SSV konnte den Vorsprung verteidige­n und letztlich den Klassenerh­alt perfekt machen – ganz zur Freude des Trainer Stefan Poetters, der im Grenzland aus seiner Zeit in Bracht, Viersen und Süchteln noch bestens bekannt ist.

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FOTO: JÖRG KNAPPE So sehr sich Marvin Holthausen (r.) und seine Mannschaft­skameraden von Fortuna Dilkrath auch mühten, im letzten Heimspiel der Saison gelang ihnen gegen Willich kein Sieg.

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