Rheinische Post Viersen

Auch Brüggen hofft noch auf den Klassenver­bleib

Sportlich sind die TuRa-Frauen aus der Niederrhei­nliga abgestiege­n. Jetzt kommt es auf die Reserve des GSV Moers an.

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GRENZLAND (ms) Derzeit sieht alles danach aus, dass sowohl Aufsteiger TSV Kaldenkirc­hen als auch TuRa Brüggen trotz einer furchtbar schlechten Saison in der nächsten Saison in der Niederrhei­nliga der Frauen-Fußballeri­nnen vertreten sind. Denn aufgrund des Abstiegs von Regionalli­gist GSV Moers in die Niederrhei­nliga (es sollen noch einige Einsprüche zu Spielen laufen) muss die Moerser Reserve-Mannschaft in die Landesliga absteigen, da keine zwei Mannschaft­en aus einem Verein in der Liga spielen dürfen. Rein sportlich sahen die Ergebnisse von Kaldenkirc­hen und Brüggen in den vergangene­n Wochen nicht toll aus. Der TSV Kaldenkirc­hen verlor auch am Sonntag beim Spitzenrei­ter SV Budberg mit 0:8.

„Wir haben uns besonders im ersten Abschnitt gut verkauft, was uns auch der Budberger Trainer bestätigt hat“, sagte Kaldenkirc­hens Trainer Thomas Hoster. „Nach dem Wechsel hat man dann aber den Klassenunt­erschied klar gemerkt.“Schlusslic­ht TuRa Brüggen verlor auch das vorletzte Spiel beim SV Heißen Mülheim, am Ende Stand eine deftige 3:8-Niederlage zu Buche. „Wir haben gut mitgespiel­t“, sagte Brüggens Trainer Heinz Offermanns. „Sportlich sind wir ja heute abgestiege­n. Jetzt warten wir mal ab, ob Moers II wirklich absteigen muss und wir damit drin bleiben könnten.“Die Brüggener Tore in Heißen erzielte allesamt Sabrina Staufenbie­l.

In der Bezirkslig­a schwebt Meister und Aufsteiger Union Nettetal weiter auf Wolke Sieben. Beim Tabellenne­unten Niersia Neersen ließen die Spielerinn­en von Stefan Terporten nichts anbrennen und gewannen durch die Tore von Lena Wessling (5) und Theresa Mertens (2) mit 7:0. Der Dülkener FC spielt auch in der kommenden Saison in der Bezirkslig­a. Und mit dem 4:0- Heimsieg gegen den VdS Nievenheim und dem damit verbundene­n Klassenerh­alt hätten die Dülkener Fußballeri­nnen ihrem nun scheidende­n Trainer Stefan Sieger kein schöneres Abschiedsg­eschenk machen können. „Alle Anstrengun­gen in den letzten Wochen haben sich also gelohnt“, sagte Dülkens Trainer mit Blick auf die Partie. „Toll, dass meine Dülkenerin­nen auch in der nächsten Saison in der Bezirkslig­a spielen können.“

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