Asphaltkocher brennt auf A3
Ein Bauarbeiter wurde lebensgefährlich verletzt in eine Spezialklinik geflogen.
LEVERKUSEN Warum das 24 Tonnen schwere Arbeitsgerät gestern Mittag auf der A3 in Flammen stand, ist bisher laut Polizei noch völlig unklar. Fakt ist: Ein 54-jähriger Arbeiter, der den Asphaltkocher während Sanierungsarbeiten auf dem A 3- Teilstück zwischen Solingen und Leverkusen-Opladen bediente, hat laut Polizei und Feuerwehr lebensgefährliche Verbrennungen davongetragen und wurde per Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik gebracht. Die Polizei sperrte für die Lösch- und Bergungsarbeiten die Autobahn komplett in beide Rich- tungen. Allein auf der A3 staute sich der Verkehr dementsprechend – teils mehr als zehn Kilometer in eine Richtung, in die andere auf rund acht Kilometer Länge.
Dem ein oder anderen Wartenden wurde da im Auto rasch mehr als nur heiß. Bei der Feuerwehr Leverkusen gingen etliche Notrufe wegen Kreislaufproblemen ein. Die ohnehin anwesenden Rettungskräfte kümmerten sich um die Notfälle in den Autos. Die zu Getränkeversorgung und Erster Hilfe von der Feuerwehr in Bereitschaft versetzten Helfer von DRK und Malteser Hilfsdienst mussten aber nicht ausrücken, denn die Polizei gab die A 3 nach gut zwei Stunden wieder frei.
Der Brand des Asphaltkochers hatte eine enorme Rauchentwicklung mit sich gebracht, die in großen Teilen Leverkusens sichtbar war. Viele Bürger hatten sich deswegen bei der Feuerwehr gemeldet. Die löste die Warn-App Nina aus.