Rheinische Post Viersen

Nettetaler glauben noch fest an den direkten Oberliga-Aufstieg

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NETTETAL (wiwo) Union Nettetal hofft. Das Team von Trainer Andreas Schwan möchte sich am letzten Spieltag in der Fußball-Landesliga im Heimspiel gegen den MSV Düsseldorf für eine starke Spielzeit belohnen. Das aber nicht nur mit einem Sieg, sondern im besten Fall mit dem Oberliga-Aufstieg. Allerdings können die Nettetaler nur den ersten Teil selbst erledigen, den direkten Aufstieg haben sie nicht mehr in der eigenen Hand. Aber sie können als Tabellendr­itter in der Aufstiegsr­elegation gegen den Dritten der anderen Landesliga-Gruppe noch aufsteigen.

„Wir können nur auf uns selbst schauen und unsere Hausaufgab­en machen“, sagt Schwan mit Blick auf die Partie gegen die Düsseldorf­er. Nach der, wie Schwan sagt, „verdienten Niederlage beim 1. FC Mönchengla­dbach, bei der sein Team nicht die nötige Gegenwehr und den Willen gezeigt habe“, sei der Druck weg. „Nach der Enttäuschu­ng sind wir gut drauf. Wir wollen uns den Aufstiegsp­latz zurückhole­n“, betont der Trainer.

Nach der Achterbahn­fahrt der Gefühle der vergangene­n Tage rund um den verlorenen Aufstiegsp­latz und die Kapriolen rund um den KFC Uerdingen haben die Nettetaler den Fokus auf sich selbst gelegt. Unter anderem bat Schwan am Feiertag zum Vormittags­training. „Wir glau- ben fest daran, Zweiter zu werden“, sagt Schwan. Dazu muss sein Team zunächst den MSV Düsseldorf bezwingen. „Der MSV spielt als Aufsteiger eine beachtlich­e Saison“, erklärt Schwan. Die Düsseldorf­er pflegen einen technisch versierten Fußball und sind unangenehm zu bespielen. „Da wird gute Arbeit geleistet. Sie haben die Saison sorgenfrei durchgezog­en und zuletzt auch junge Spieler herangefüh­rt“, berichtet Schwan. Für seine Akteure komme es darauf an, von der ersten Sekunde an die nötige Spannung aufzubauen. „Wir wollen uns vor eigenem Publikum belohnen und unser Punktekont­o auf 74 Punkte schrauben“, sagt Schwan.

Natürlich haben die Union-Verantwort­lichen den Blick am Sonntag nicht nur aufs eigene Team gerichtet. Sie hoffen darauf, dass Velbert stolpert, dem die Nettetaler durch ihre Niederlage in Mönchengla­dbach den Sprung auf Platz zwei ermöglicht­en. Der SC Velbert steht im Spiel gegen den TSV Meerbusch II unter Druck. „Warum sollte Meerbusch II nicht gewinnen können, wenn sie ähnlich stark spielen wie zuletzt“, sagt Schwan. Mit Verstärkun­gen aus der ersten Mannschaft sicherten sich die Meerbusche­r durch sechs Spiele in Folge ohne Niederlage den Verbleib in der Liga. Auf der anderen Seite brauchen sich auch die Velberter nicht verstecken, schließlic­h haben sie zehn Spiele in Folge nicht mehr verloren.

Darüber hinaus richtet sich der Blick der Nettetaler auch auf den Aufstiegsk­ampf in der anderen Landesliga-Gruppe. „Wir haben uns intensiv mit der Relegation beschäftig­t“, sagt Schwan. Deshalb werden die Nettetaler natürlich auch die Gelegenhei­t wahrnehmen, ihre potenziell­en Gegner in der Aufstiegsr­elegation zu beobachten. In der Gruppe 2 belegen die SF Niederweni­gern derzeit den dritten Platz. Sie sind punktgleic­h mit dem Tabellenzw­eiten FSV Duisburg. Ausfälle: Steiner (Urlaub), Dohmen (Trainertät­igkeit), Kus (Armbruch)

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ARCHIVFOTO: FUPA Blick Richtung Oberliga? Union-Coach Andreas Schwan.

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