Eva Almstädt liest aus ihrem neuen Krimi
Die Autorin stellte ihr Buch „Ostseerache“in der Hinsbecker Blumenwerkstatt vor
HINSBECK (mh) Anlässlich der Nettetaler Literaturtage hatte sich prominenter Besuch angekündigt: Autorin Eva Almstädt. Seit fünf Wochen war die Lesung in der Hinsbecker Blumenwerkstatt ausverkauft. Der hintere Bereich des Geschäfts war damit gut gefüllt – aber auch durch die Sonne, die auf das Treibhaus schien, sehr aufgeheizt. Die Besucher fächerten sich, während sie auf die Autorin warteten, mit Flyern Luft zu. Dann war es endlich so weit: Almstädt trat vor das Lesepult, um aus ihrem im März erschienenen Krimi „Ostseerache“vorzulesen, dem 13. Fall der Protagonistin Pia Korittki.
Passend zu der Ostsee-Krimireihe schüttete die Blumenwerkstatt rund um einen Baum, der mittig im Raum stand, Sand auf. „Das ist wirklich ein ganz besonderes Ambiente“, sagte die Autorin erfreut. „Solche besonderen Lesungsorte vermitteln einfach mehr Atmosphäre.“
Sie erklärte: „Die Grundidee der Geschichte ist, dass eine junge Frau namens Flora zurück in ihr Heimatdorf kommt. Als junges Mädchen hatte sie Schuld an dem Tod eines Nachbarjungen.“In der ersten Hälfte der Lesung ging es vor allem um die Einführung der Personen und die Alltagsprobleme, die Pia Korittki beschäftigen – was auch für einige Lacher sorgte. Danach wurde die Geschichte zunehmend spannender und endete schließlich – natürlich – mit einem Cliffhanger.
Zwischen den Szenen erzählte Almstädt immer wieder interessante Hintergründe zu der Entstehung ihrer Bücher; beispielsweise, dass der Ort Niensühn, in dem ihr Krimi spielt, tatsächlich existiert, sie ihn aber umbenannt hat. Ansonsten wäre es für die Bewohner merkwürdig, wenn die Autorin in ihren Büchern beispielsweise den Pastor töten lässt, erklärte sie. Am Ende ihrer Lesung verriet sie: Ihr nächster Krimi ist bereits in Arbeit und erscheint voraussichtlich im März 2019.