Ein smarter Bär auf vier Rädern
Das fällt auf Der Kodiak ist der größte Bär der Welt. Und auch für die Skoda Modellpalette gilt: Keiner ist größer als der Kodiaq. Das Tschechen-SUV steht zwar auf derselben Plattform wie der VW Tiguan, mit 4,70 Metern ist er aber um 21 Zentimeter länger. Von vorn überzeugt der wuchtige Kühlergrill, die schlanke Linienführung sorgt für eine sportliche Note. Im Innenraum offenbart der Kodiaq dann seine wahre Größe: Auf der Rückbank sitzt man auch zu dritt wie auf einer Wohnzimmercouch mit enormer Beinfreiheit. Als Fahrer sinkt man im Testwagen in den Sportsitz und hat den perfekten Überblick – dank der hohen Sitzposition und 360 Grad-Kamera nicht nur über die Straße, sondern auf dem neun Zoll großen Touchdisplay auch über Musik, Straßenlage, Wetter und Nachrichten. Und der große Bär hat viele smarte Lösungen an Bord, die das Wohlgefühl maximieren: Praktische Netze im Kofferraum, Regenschirmfächer, gekühlte Ablagen und ein Türkantenschutz: Dieser fährt automatisch beim Öff- nen der Türen aus und schützt vor Kratzern. Die perfekte Lösung für enge Parkplätze. So fährt er sich Ein behäbiger dicker Bär? Von wegen! Der 2,0-Liter-Diesel mit 190 PS, Allradantrieb und SiebengangDSG beschleunigt den zwei Tonnen schweren SUV auf der Autobahn mühelos und ruckelfrei weit jenseits der 100 Stundenkilometer. Der Verbrauch bleibt mit 6,8 Litern im Test erfreulicherweise im Rahmen. Allerdings wird es ab 150 km/h dann doch etwas laut im Wagen, besonders windschnittig ist der Kodiaq nicht. Dafür kann man ihn optional mit allem vollpacken, was die Fahrassistenten-Palette heute so her gibt, Spurwechsel- und Abstandsassistent sind ebenso zu haben wie die Einparkhilfe. Das kostet er Die Einstiegsversion wird als 1,4-Liter-TSI mit 92 kW ab 26.150 Euro angeboten. Der Bär kommt dann allerdings ziemlich schwach auf der Brust und ohne sonderlich vie-