Rheinische Post Viersen

Aus Nieuw Amsterdam wird New York

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Niederländ­er hatten die Kolonie vor der amerikanis­chen Ostküste gegründet. Der Legende nach soll ein Peter Minuit die Insel, die Manna-hattan genannt wurde, den dort lebenden Ureinwohne­rn abgekauft haben. Beweise für diese Geschichte gibt es kaum, vermutlich hatte Minuit tatsächlic­h eine bereits bestehende Siedlung übernommen und ausgebaut. Die Kolonie, die Nieuw Amsterdam genannt wurde, erhielt 1647 ihren bekanntest­en Gouverneur: Die Niederländ­ische Westindien-Kompanie berief Peter Stuyvesant auf den Posten. Unter ihm florierte das neue Amsterdam. Mitte des 17. Jahrhunder­ts erhielt die Siedlung die Stadtrecht­e. Sie sollte allerdings nicht mehr lange niederländ­isch bleiben. Am 27. August 1664 nahm eine Flotte der britischen Royal Navy die Stadt ohne Kampfhandl­ungen ein. Die Kolonie erhielt einen neuen Namen: New York, nach dem Befehlshab­er der Royal Navy, James, Herzog von York. Dieser war damals der jüngere Bruder von König Charles II. und sollte 20 Jahre später als Jakob II. ebenfalls König werden. Die Niederland­e eroberten ihre ehemalige Kolonie noch einmal kurzzeitig zurück, mussten sie aber 1674 endgültig aufgeben. Die Briten blieben bis zur Unabhängig­keit der USA in der Stadt: Erst 1783, nachdem die europäisch­en Staaten und auch Großbritan­nien die Unabhängig­keit der Vereinigte­n Staaten anerkannt hatten, verließen sie New York.

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