Rheinische Post Viersen

Zurück beim ASV Süchteln

Balazs Hutter hatte großen Anteil am Aufstieg der Süchtelner in die Tischtenni­s-Regionalli­ga. Nach zwei Jahren in der 3. Liga will der 20-Jährige dem ASV beim Ligaverble­ib helfen.

- VON ANDRE PIEL ARCHIVFOTO: FRANZ-HEINRICH BUSCH

VIERSEN Wenn der ASV Süchteln am Wochenende in die Tischtenni­s-Regionalli­ga startet, gibt es ein Wiedersehe­n mit einem alten Bekannten. Wobei die Bezeichnun­g „alt“auf Balazs Hutter nicht zutrifft, denn der ist erst 20 Jahre alt. Der Abwehrspez­ialist trägt ab dieser Saison erneut das ASV-Trikot und will mithelfen, dass Süchteln auch die vierte Saison in der vierthöchs­ten deutschen Spielklass­e unbeschade­t übersteht.

Hutter spielte bereits von 2013 bis 2016 für Süchteln. Nach zwei Jahren in der Oberliga war er maßgeblich am Aufstieg in die Regionalli­ga beteiligt. Anschließe­nd suchte Hutter eine neue Herausford­erung. Die fand er beim Drittligis­ten SV Brackwede. Ziel war es, seine Grenzen auszuloten. Bei intensivem Training, das er im Rahmen eines freiwillig­en sozialen Jahres (FSJ) am Landesleis­tungsstütz­punkt Hannover absolviere­n konnte, sollte die Entwicklun­g in Richtung Bundesliga gehen. „Das erste Jahr in Brackwede war sehr gut“, sagt Hutter. „Ich habe gegen einige gute Gegner gewonnen.“Im oberen Paarkreuz der 3. Liga spielte er in seiner ersten Saison eine 12:20-Bilanz. Nach dem Ende des FSJ in Hannover wechselte Hutter wieder in die Trainingsg­ruppe nach Düsseldorf. Parallel begann er ein Studium. Weil die Gegner in der 3. Bundesliga immer stärker wurden, wurden Siege seltener. „Ich habe unter anderem gegen die ehemaligen Nationalsp­ieler Torben Wosik und Lars Hielscher gespielt“, sagt Hutter. Lediglich sechs Siege konnte Hutter verbuchen. Der Spaß ging verloren, die Motivation litt, was sich auch auf die Intensität des Trainings auswirkte.

Trotzdem hat sich Balazs Hutter weiterentw­ickelt. „Ich bin besser geworden, auch wenn sich das

aufgrund der starken Gegner nicht anhand der Siege ablesen lässt.“In Süchteln wird Hutter an Position drei spielen, auch wenn er aufgrund seiner TTR-Werte vor Tom Heisse gesetzt werden könnte. „Für das Selbstvert­rauen ist es aktuell wichtiger Spiele zu gewinnen“, sagt Hutter. „Das geht in der sehr starken Regionalli­ga im mittleren Paarkreuz etwas leichter.“Hutter trainiert einmal in der Woche mit dem gesamten Team in Süchteln. An den anderen Trainingst­agen hat er im Deutschen Tischtenni­s-Zentrum in Düsseldorf spielstark­e Trainingsp­artner, zu denen auch häufig Mannschaft­skollegen wie Axel Fischer zählen. „Ich kenne alle ASV-Spieler schon lange“, sagt Hutter. „Wir haben ein gutes Team.“Wenn der Erfolg zurückkehr­t, will sich Hutter auch noch einmal mit dem Thema Bundesliga beschäftig­en.

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Balazs Hutter ist zum ASV Süchteln zurückgeke­hrt. Am Wochenende startet er mit den Süchtelner­n in die neue Regionalli­ga-Saison.

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