Frauen-Quartett geht leer aus
In der Handball-Verbandsliga gab’s aus heimischer Sicht nichts zu holen. Der ASV Süchteln, der TV Lobberich II, der TSV Kaldenkirchen und der SC Waldniel verloren.
GRENZLAND (alpa) In der Verbandsliga der Handballfrauen setzte es für alle vier hheimischen Teams Niederlagen. Der ASV Süchteln verlor beim Aufsteiger ATV Biesel mit 23:28 (13:11). Verlief die erste Halbzeit noch nach Zufriedenheit der Gäste, war es nach dem Seitenwechsel wie abgerissen. Im Angriff produzierte des ASV einen Fehlwurf nach dem nächsten. Und auch die Vielzahl technischer Versäumnisse war eindeutig zu hoch, zudem bekam man in der Deckung keinen Zugriff mehr auf den Gegner. „Die motivationslose Einstellung in der zweiten Halbzeit hat mir überhaupt nicht gefallen“, ärgerte sich Trainer Christoph Muth. „Wir haben einfach schlecht gespielt.“Einzig Annemarie Wingert war noch halbwegs in Normalform. Die ASV-Tore erzielten: Wingert (11/1), Böhmer, Thönnessen (je 3), Burghoff, Tophoven (je 2), Knobe und Jasdauskis.
Eine derbe 13:23 (8:14)-Klatsche kassierte des TSV Kaldenkirchen beim VfB Homberg. In der ersten zehn Minuten war Kaldenkirchen noch ein gleichwertiger Gegner, ehe die Gastgeberinnen mehr und mehr das Kommando übernahmen und den Vorsprung kontinuierlich ausbauten. TSV-Tore:Engles (5), Hoppmanns (2), Mora (2/2), Färvers, Ortz, Klingen und Thommessen.
Trotz der 24:27 (12:12)-Heimniederlage gegen den SSV Gartenstadt bot der TV Lobberich II eine sehr ansprechende Vorstellung. Die Abwehr stand über 45 Minuten richtig gut, und die junge TVL-Truppe kämpfte bis zum Umfallen. Allerdings fehlte hier und da noch die nötige Erfahrung, die es noch zu sammeln gilt. Im Angriff wussten Suisa Steindorf und Lorena Hegholz zu überzeugen. Und in der Defensive hielt Julia Glasmachers ihre Mannschaft zusammen. Beim Zwischenstand von 18:15 unterliefen den Lobbericherinnen ein paar technische Fehler, außerdem ließen sie beste Chancen aus. „Am Ende haben wir im Angriff keine Lösungen mehr gefunden“, betonte Trainer Marcel Schatten. „Aber auf diese Leistung können wir aufbauen. TVL-II-Tore: Inkmann (5/3), Hegholz, Steindorf, Sirries (je 4), Mähler (4/2), Glasmachers, Stöcker und Klein.
Mit einer derben 12:20 (7:8)-Niederlage bei Eintracht Duisburg musste sich der SC Waldniel wieder auf den Heimweg machen. „In der ersten Halbzeit haben wir gegen den Aufstiegsaspiranten richtig gut gespielt“, so Trainer Elmar Gronsfeld. „Aber nach dem Wechsel hatte ich eine völlig andere Mannschaft. Innerhalb der ersten fünf Minuten haben wir dann das Spiel aus der Hand gegeben.“SC-Tore: Paulsen (6), Klein (2/2), Deilen, Bohnen, Nöthlings und Bagusche.