Rheinische Post Viersen

Kaldenkirc­hen siegt, doch am Kollektiv hapert es noch

-

OBERHAUSEN/NETTETAL (wiwo) Der TSV Kaldenkirc­hen übersprang auch die zweite Hürde. Bei der HSG RW Oberhausen­er TV siegten die Verbandsli­ga-Handballer 33:28 (16:11) und weisen somit eine blütenweiß­e Weste auf. Trainer Rüdiger Winter zeigte sich nur mit den Punkten, nicht aber dem Spiel zufrieden. „Wir haben uns einen abgekrampf­t. Wir müssen uns besser präsentier­en“, sagte der Trainer.

Seine Mannschaft fand schwer ins Spiel. Nach 0:4 und dem 3:6 aber war das Team da, glich zum 6:6 aus und übernahm in der Folge die Führung. Nach dem 8:8 zog der TSV bis zur Pause auf 16:11 davon. „Das Halbzeiter­gebnis war angemessen, weil wir einige Gegenstöße laufen konnten“, berichtete Winter. In der zweiten Hälfte war der schöne Vorsprung aber schnell wieder dahin. Nach dem 20:18 gelang es dem TSV nicht mehr, den Gegner klar auf Distanz zu halten. Oberhausen verkürzte mehrmals auf ein Tor, wie beim 28:29. Erst kurz vor Schluss und in doppelter Überzahl machte der TSV den Sack endgültig zu. „Wir haben dank unserer individuel­len Klasse gewonnen“, sagte Winter. Dabei hob der Coach insbesonde­re Neuzugang Nils König (7) und Steffen Hartstock (5) hervor. König zeigte im Spielaufba­u viele gute Aktionen. Hartstock leistete sich keinen einzigen Fehlwurf. Die Anzahl der Gegentore aber wurmte den Trainer, vor allem weil die Spieler in der Defensivar­beit immer mal wieder die taktischen Vorgaben verließen. „Ich kann das noch nicht so richtig einordnen. 28 Gegentore sind viel zu viele. Die individuel­le Klasse ist da, aber im Kollektiv funktionie­ren wir erst zu 50 Prozent“, sagte Winter.

TSV: Mattke, Deckers – König (7), Killaars (5), Hartstock (5), Toetsches (4), Rosati (4), Coenen (4), Marx (3), Mönicks (1), Clodt, Terhaag, Barbee.

Newspapers in German

Newspapers from Germany