Oebeler „Mittwochs-Jonges“feiern 20-jähriges Bestehen
„Hannelores Mittwochs-Jonges“feiern das 20-jährige Bestehen – auch wenn es ihr langjähriges Stammlokal nicht mehr gibt. Das war „d’r Jeetepött“in Brüggen-Oebel, und ihre Wirtin war Hannelore Lennartz. 1998 beschlossen Männer aus Oebel, mit den Fahrrädern regelmäßig die Umgebung zu erkunden. Sie vereinbarten auch, als Gruppe nur „aus Spaß an der Freud’“unterwegs zu sein – ohne Vereinsbindung und ohne Vorstand. Bis heute zahlen die Mittwochs-Jonges keinen Mitgliedsbeitrag und beschließen alles gemeinsam. Eine Pflicht zur Teilnahme an den Touren gibt es nicht, und wer mal keine Zeit hat, muss sich nicht entschuldigen.
Die Mittwochs-Jonges treffen sich alle 14 Tage mittwochs um 14 Uhr am „Jeetepött“. Nach jeder Fahrradtour bleiben sie noch gemütlich beisammen. Früher trafen sie sich danach im „Jeetepött“. Ende 2017 wurde die Gaststätte geschlossen, seither kehren die Mittwochs-Jonges im Restaurant „Zum Burghof“in Brüggen ein. Runde Geburtstage werden in der Gruppe gefeiert. Jede Tour wird von einem Mitfahrer geplant. 20 bis 60 Kilometer legen die Mittwochs-Jonges zurück, fahren unterwegs an besonderen Sehenswürdigkeiten oder Firmen vorbei. Einmal jährlich unternehmen die Männer einen Tagesausflug mit dem Bus – dann sind ihre Frauen ebenso willkommen wie beim gemeinsamen Buckmann-Essen mit den Frauen der verstorbenen Mittwochs-Jonges.
Derzeit zählt die Gruppe 22 aktive Mit-Radler, zwei weitere Mittwochs-Jonges fahren nicht mehr mit. Sie kommen nur noch zum Treffpunkt am Ende der Tour, um dabei zu sein und den Kontakt zu halten. Von den Gründern der Gruppe sind noch vier dabei: Konrad Böken, Martin Coenen, Dieter Dols und Alfons Wessel. Dem Trend der Zeit folgend (und auch mit Blick aufs Alter) sind die meisten Aktiven inzwischen vom Fahrrad aufs Pedelec umgestiegen. Wer gern Rad fährt, ist bei den Touren herzlich willkommen. off