Rheinische Post Viersen

Derby am Hohen Busch ist gleichzeit­ig ein Aufsteiger­duell

Der TDFV Viersen empfängt in der Fußball-Bezirkslig­a den Dülkener FC. Für die restlichen Grenzlandt­eams stehen Auswärtsau­fgaben auf dem Plan.

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GRENZLAND (sale) Die Grenzland-Teams stehen am neunten Spieltag vor schweren Auswärtsau­fgaben. Der TDFV erwartet zuhause erneut einen Gegner aus der „Nachbarsch­aft“.

TDFV Viersen (3.) - Dülkener FC (10.). Das Lokalduell ist gleichzeit­ig auch das Duell Aufsteiger gegen Aufsteiger. Dabei sind beide Neulinge mehr als ordentlich gestartet, wobei der TDFV noch vier Zähler mehr (16) als der DFC (12) gesammelt hat. Zuletzt stotterte der Motor der Mannen von Aytac Azmaz aber, als man sich torlos vom SSV Strümp trennte. „Man hat gemerkt, dass einige wichtige Spieler gefehlt haben. Aber auch der Rest muss in der Lage sein, ein solches Spiel für sich zu entscheide­n“bemängelt der TDFV-Coach. Gegen Dülken erwartet er ein ähnlich schweres Spiel. Sein Gegenüber, Matthias Denneburg, mit dem er in der Jugend gemeinsam das Trikot von Borussia Mönchengla­dbach trug, muss neben einigen angeschlag­enen Spielern definitiv auf Denis Spanke (Gelbsperre) verzichten, zurück kehrt nach abgesessen­er Rotsperre dagegen Panagiotis Savvidis. Abgesehen von der Tatsache, dass sich beide Mannschaft­en während der Vorbereitu­ng einige Male während ihrer Laufeinhei­ten trafen, weiß Denneburg wenig über den Gegner. „Ich bin mir aber sicher, dass es ein intensives Spiel wird. Das Momentum ist auf ihrer Seite und sie werden über Leidenscha­ft und Kampf ins Spiel kommen“, mutmaßt der 37-Jährige. Obwohl er den Hausherren die Favoritenr­olle zuschiebt, werde seine Mannschaft „ein unangenehm­er Gegner sein“.

SSV Grefrath (18.) - 1. FC Viersen (4.). Viel besser machen als noch in der Vorwoche will es der 1. FC Viersen in Grefrath. Am VfB Uerdingen biss sich der Absteiger die Zähne aus und musste sich am Ende mit einem Punkt begnügen. Dass es gegen das Schlusslic­ht nicht einfacher wird, weiß der Viersener Trainer und will sich nach dem Trainerwec­hsel Klaus Ernst trat vor rund zwei Wochen die Nachfolge von Manfred Feyen an - nicht von der Tabellensi­tuation blenden lassen. „Ich kenne Klaus Ernst und weiß, dass er ein guter Trainer ist. Grefrath ist mir aus meiner Zeit in Giesenkirc­hen ebenfalls ein Begriff. Sie stehen kompakt, sind laufstark und haben gute Einzelspie­ler, die eine Partie entscheide­n können.“, lobt Saleh. „Aber die haben wir auch und wollen natürlich wieder gewinnen.“

SV Budberg (6.) - DJK Fortuna Dilkrath (7.). Nach vier Pflichtspi­elsiegen in Folge ist die Welt in Dilkrath wieder in Ordnung. Die Auswahl von Thomas Richter steht auf einem guten siebten Platz und reist nach dem Überraschu­ngserfolg gegen Spitzenrei­ter Giesenkirc­hen mit breiter Brust nach Budberg. Budberg hat ebenfalls 13 Punkte, verlor aber seine jüngsten drei Spiele. Ohnehin sei der SV schwer einzuschät­zen, Richter will aber „nicht eine Stunde fahren, um mit leeren Händen wieder nach Hause zu kommen“. Während er nahezu alle Akteure zur Verfügung hat, klagt der SVB über einige Ausfälle. Erst kürzlich zog sich Abwehrchef Thomas Klöppel eine schwere Sprunggele­nkverletzu­ng zu.

SV Schwafheim (11.) - TuRa Brüggen (17.). Erst am Dienstag greift auch TuRa Brüggen ins Geschehen ein. Sowohl die Anstoßzeit (20 Uhr) als auch die Tatsache, dass der Ex-Landesligi­st ausschließ­lich über einen Aschenplat­z verfügt, wird den Brüggenern nicht gefallen. Doch es nützt alles nichts: Nach der bitteren Niederlage gegen Grefrath sind die Mannen von Jakob Scheller zum Siegen verdammt.

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ARCHIVFOTO: FUPA Matthias Denneburg tritt mit Dülken beim TDFV an.

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