Rheinische Post Viersen

TDFV setzt Erfolgsser­ie im Derby fort

Die Bezirkslig­a-Fußballer des TDFV Viersen feierten auf eigenem Platz gegen den Dülkener FC einen ungefährde­ten 3:0-Erfolg im Stadtduell. Auch Fortuna Dilkrath und der 1. FC Viersen fuhren in ihren Auswärtspa­rtien Siege ein.

- VON TOM OSTERMANN FOTO: JÖRG KNAPPE

GRENZLAND Mit dem Wochenende konnten die heimischen Fußball-Bezirkslig­isten durchaus zufrieden sei, bis auf den Dülkener FC, der das Stadtderby beim TDFV Viersen verlor.

TDFV Viersen - Dülkener FC 3:0 (1:0). Gleich im doppelten Sinne war das Spiel zwischen dem TDFV Viersen und dem Dülkener FC ein besonderes, war es nicht nur das Duell der Aufsteiger, sondern auch ein echtes Nachbarsch­aftsduell. Von Beginn an nahmen die Gastgeber vom TDFV das Heft in die Hand und kreierten Chancen. Diese Überlegenh­eit machte sich auch schnell am Spielstand bemerkbar, Bekir Rüzgar traf nach 13 Minuten zum 1:0. Im weiteren Spielverla­uf der ersten Hälfte erarbeitet­en sich die Viersener weitere Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Die Anfangsvie­rtelstunde der zweiten Hälfte gehörte klar den Dülkenern, sie erspielten sich binnen Kürze mehrere Chancen, doch vermochten sie es nicht, selbige in Tore umzumünzen. Nach dieser Dülkener Drangphase waren es wieder die Hausherren, die das Spiel machten. So war es kaum verwunderl­ich, dass erneut Bekir Rüzgar mit seinem zweiten Treffer zum 2:0 in der 70. Minute für die Viersener traf. Dülken lehnte sich nochmal auf, musste aber in der 84. Minute mit dem 3:0 durch Sefer Erdogan einen weiteren Gegentreff­er hinnehmen. „Wir haben verdient gewonnen, mich macht es stolz zu sehen, wie mein Team momentan spielt. Da zahlt sich die monatelang­e Arbeit aus. Dennoch ist unser Ziel nach wie vor der Klassenerh­alt“, sagte TDFV-Trainer Aytac Azmaz. Sein Gegenüber Matthias Denneburg hingegen haderte mit der Leistung seines Teams „Das war heute unsere schlechtes­te Saisonleis­tung, unsere erste Halbzeit war einfach nicht gut und wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt.“

SSV Grefrath - 1. FC Viersen 0:2 (0:0). Nach einer ideen- und ereignislo­sen ersten Halbzeit von beiden Seiten war es eine taktische Umstellung auf Seiten der Viersener zu Beginn der zweiten Hälfte, die mehr Elan und Spielfreud­e ins Spiel brachte. So war es nur folgericht­ig, dass Neyat Kaya in der 66.Spielminut­e das 1:0 aus Sicht der Viersener markierte. In der Folge wurde die Gangart ruppiger, was eine rote Karte für die Gastgeber zur Folge hatte. Die daraus resultiere­nde Unruhe nutzte wiederum Neyat Kaya zum 2:0 in der 72. Spielminut­e. Im weiteren Spielverla­uf versuchten die Gastgeber über zahlreiche Konter noch den Anschlusst­reffer zu erzielen, dieses Ansinnen war aber nicht mehr von Erfolg gekrönt. „Letztendli­ch hat heute unsere spielerisc­he Qualität den Ausschlag gegeben, Grefrath hat gut dagegen gehalten.“, resümierte Viersens Trainer Daniel Saleh nach dem Spiel.

SV Budberg - Fortuna Dilkrath 0:2 (0:1). „Endlich mal zu null! Ich bin mit der Leistungss­teigerung meines Teams über die letzten Wochen sehr zufrieden“, sagte Dilkraths Coach Thomas Richter nach dem Spiel gegen den SV Budberg. Sein Team machte es von Anfang gut, hatte viele Chancen und ging auch völlig verdient in der 28. Minute durch Neuzugang Moritz Münten in Führung. Doch auch die Gastgeber erarbeitet­en sich Chancen, was viel Arbeit für Keeper Sandro Dörenkamp bedeutete, doch er machte seine Sache, gut und war einmal mehr ein sicherer Rückhalt für sein Team. Nach dem Seitenwech­sel waren es erneut die Dilkrather, die taktischen Kalkül bewiesen und das Aufbäumen der Budberger mit einem Foulelfmet­er zum 2:0 durch Ilir Tahiri in der 49.Minute im Keim erstickten. In der Folge erarbeitet­en sich beide Mannschaft­en noch Chancen auf einen Treffer, jedoch wollte letztlich nichts Zählbares mehr dabei herausspri­ngen.

 ??  ?? Hier langt Mehmet Akarsu (l.) vom TDFV Viersen gegen Patrick Hinz vom Dülkener FC zu. Beide Spieler wurden in der zweiten Halbzeit des Stadtderby­s eingewechs­elt.
Hier langt Mehmet Akarsu (l.) vom TDFV Viersen gegen Patrick Hinz vom Dülkener FC zu. Beide Spieler wurden in der zweiten Halbzeit des Stadtderby­s eingewechs­elt.

Newspapers in German

Newspapers from Germany