Viersener trumpft bei RTL-Show auf
Ivo Rupena (28) startet bereits zum zweiten Mal bei der RTL-Show Ninja Warrior Germany und steht erneut im Halbfinale. Am 9. November kämpft er um den Einzug ins Finale. Für den Sieger gibt es immerhin 300.000 Euro.
VIERSEN Ivo Rupena atmet tief durch. Bei der RTL-Fernsehow Ninja Warrior Germany steht der Viersener in der Halbfinal-Qualifikation. Noch zwei Hindernisse liegen vor ihm, drei hat er mit Bravour gemeistert. Bereits im Vorjahr stand er an diesem Punkt und war an einem ähnlichen Hindernis ins Wasser gefallen. „Das wollte ich diesmal auf gar keinen Fall. Im Vorjahr waren es die Stäbe, an denen ich herunter gefallen bin. Jetzt war es die Helix. Die ist noch ein Stück schwerer“, sagt der Personalfitness-Trainer (28).
Diese Helix, das sind gerade Stäbe, die schraubenförmig an einem drehbaren Zylinder angeordnet sind. Das bedeutet: Der Teilnehmer muss sich von einem senkrechten Stab zum nächsten hangeln. Das erfordert gewaltige Griffkraft. Was vor Jahresfrist nicht gelang, das schafft Rupena diesmal. Mit Kraft und Geschicklichkeit hangelt er sich durch das Hindernis, klettert den „Kamin“als letztes hoch und drückt den Buzzer. Auch wenn es noch einmal eng wurde, weil viele andere Teilnehmer ebenfalls durch den Parcours kamen, es reichte – und der Viersener qualifizierte sich für das Halbfinale.
„Das war ein tolles Gefühl, in der Qualifikation zu buzzern. Das ist mir im Vorjahr nicht gelungen und ich hatte nach der Vorrunde ziemlich zuversichtlich gesagt, dass ich es schaffen würde. Daher war der Druck schon da“, sagt er. In der Vorrunde war er durch eine Unachtsamkeit am vorletzten Hindernis ausgeschieden, war dann aber unter denjenigen, die nicht den Buzzer drückten, unter den Besten. So kam er dennoch weiter.
Am Freitag wurde seine Vorrunde ausgestrahlt. Nun warten Freunde und Zuschauer auf die nächste Runde. Noch laufen die anderen Vorrunden. Rupena ist am Freitag, 9. November, zum nächsten Mal auf dem Bildschirm zu sehen. „Ich war ja bereits im Vorjahr im Halbfinale und wollte diesmal weiter kommen. Die Hindernisse waren jetzt sehr hart, härter als im vergangenen Jahr. So viel kann ich erzählen“, sagt der Viersener. Ob er es geschafft hat und weiter kam, das darf er noch nicht erzählen. Für die Zuschauern soll es spannend bleiben.
Fraglos ist dem 28-Jährigen allerdings zuzutrauen, die Konkurrenten auch im weiteren Verlauf der Show abzuhängen. Die Teilnehmer allerdings sehen das Wort „Konkurrenz“nicht gern. Schon im Vorjahr sagte Rupena, ebenso wie seine Krefelder Mitstreiterin Sarah Kopp, dass es kein Konkurrenzdenken zwischen den Teilnehmern gäbe. „Wir kämpfen nicht gegeneinander, sondern miteinander gegen den Parcours“, betonen alle Teilnehmer immer wieder.. Dass das keine leeren Worthülsen sind zeigt sich auch im Training: Immer wieder treffen sich die Showteilnehmer, trainieren gemeinsam und feuern sich an. Und auch als Team treten sie an. Zu Jahresbeginn gab es „Team Ninja Warrior Germany“. Rupena war auch dort dabei. Mit ihm in der Mannschaft war auch Sarah Kopp und der Leverkusener Denny Henkel. Den hatte Rupena im Vorjahr in der Halbfinal-Qualifikation knapp geschlagen. Als Team traten sie nun gemeinsam an. Zwar schieden sie in der KO-Runde aus, Spaß hatten sie dennoch.
„Ich habe mich schon für das nächste Jahr angemeldet. Ninja Warrior ist wie eine Sucht und ich hoffe, wieder dabei zu sein“, sagt Rupena. Dafür trainiert er hart und er meinte:: Auch die Rheinische Post helfe dabei. „Den Artikel von 2017 habe ich mir zweimal besorgt. Einer ist ordentlich abgeheftet. Der andere hängt am Kühlschrank und es ist jeden Tag aufs Neue eine Motivation, Gas zu geben, um wieder dabei zu sein und noch weiter zu kommen, noch besser zu werden“, erzählt er mit einem Lachen. Für den Gesamtsieger gibt es 300.000 Euro.
Die Ausscheidungen für die Teilnahme 2019 werden Anfang des Jahres laufen. Rupenas Chancen auf eine dritte Teilnahme dürften nicht schlecht stehen. „Ich hab meine Sache, glaube ich, nicht so schlecht gemacht. Und erfolgreiche Teilnehmer dürfen ja des öfteren wieder kommen“, sagt er hoffnungsvoll.
Ob die Aussage ein Hinweis auf sein Abschneiden ist? Die Antwort bleibt er schuldig und verweist auf die Sendung – schmunzelnd.