Ein Duell zweier formstarker Teams
In der Fußball-Bezirksliga empfängt Fortuna Dilkrath den Aufsteiger TDFV Viersen. Beide Mannschaften haben im bisherigen Saisonverlauf positiv überrascht.
GRENZLAND (sale) Wenn am Sonntag (15.15 Uhr) Fortuna Dilkrath den TDFV Viersen in der Fußball-Bezirksliga empfängt, dann ist es das Duell zwei der formstärksten Teams der Liga. Die Viersener spielen als Aufsteiger eine formidable Saison und stehen mit 19 Punkten zu Recht auf dem dritten Platz, Dilkrath lauert nach schwachem Start mit drei Zählern weniger auf dem fünften Rang.
„Sie sind die Mannschaft der Stunde in der Liga, kein anderes Team hat fünf Pflichtspiele in Folge gewonnen“, sagt Aytac Azmaz und bezieht den Dilkrather Pokalerfolg gegen Brüggen ein. Der TDFV-Coach ist sich sicher: „Gegen eine kompakte und laufstarke Mannschaft werden Details das Spiel entscheiden. Wir sind auf alle Eventualitäten, wie etwa den kleinen Kunstrasenplatz, eingestellt.“Trotz des Ausfalls von Kaan Celik, der an der Schulter operiert werden musste, ist er davon überzeugt, dass seine Mannen auswärts bestehen können. „Wir arbeiten seit dem Umbruch im Sommer akribisch daran, das Beste aus der Mannschaft herauszuholen, und das ist uns bisher gut gelungen“, berichtet Azmaz. Der Erfolg tut sein Übriges: „Der Teamspirit wächst mit jedem Sieg und ist ein ganz wichtiger Faktor bei uns. Trotz allem wollen wir die Kirche im Dorf, Spaß am Fußball haben und dann schauen wir, was dabei rumkommt.“
Ähnlich entspannt geht Azmaz‘ Trainerkollege die Sache an. „Wir haben bisher nicht auf die Tabelle geschaut und werden es vorerst auch nicht. Es liegt alles noch so eng beieinander, warum sollen wir uns da verrückt machen?“, fragt Thomas Richter. Ähnlich wie beim TDFV sieht er das Erfolgsrezept seines Teams in der mannschaftlichen Geschlossenheit: „Mein Team ist eine eingeschworene Einheit. Alle verstehen sich untereinander, und das funktioniert momentan einfach bestens.“Einen Matchplan hat sich Richter, der auf nahezu die gleichen Spieler wie in der Vorwoche zurückgreifen kann, auch schon zurechtgelegt. „Unser Ziel sind natürlich die nächsten drei Punkte, aber der TDFV steht nicht umsonst da oben. Wir müssen ihnen auf den Füßen stehen und den Spaß am Fußball nehmen“, erklärt er. Mit einem Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied würden seine Fortunen am Kontrahenten aus Viersen vorbeiziehen.