Neue Bäume für den Alten Markt
In Kaldenkirchen hat die Stadt Viersen jetzt die elf Bäume ausgesucht, die ab November im Dülkener Ortskern gepflanzt werden sollen.
DÜLKEN (RP) Die Stadt Viersen hat jetzt die elf neuen Bäume ausgesucht, die nach der Umgestaltung des Alten Markts in Dülken gepflanzt werden sollen. Eine städtische Delegation mit Bürgermeisterin Sabine Anemüller (SPD) suchte in der Baumschule Lappen in Kaldenkirchen die konkreten Exemplare aus. „Wir haben bewusst große Bäume genommen, damit diese sofort ihre stadtbildprägende Wirkung auf dem Alten Markt entfalten“, sagte Anemüller. Die Kosten für die Bäume einschließlich Lieferung und Pflanzung liegen nach Angaben der Stadt bei 30.000 Euro.
Um die Bepflanzung des Alten Marktes hatte es große Diskussionen gegeben. Die Stadt will die vorhandenen 18 Bäume fällen lassen. Die Stadt hatte die Fällungen damit begründet, dass die neun Mehlbeeren aufgrund mangelnder Vitalität in voraussichtlich fünf Jahren ohnehin ersetzt werden müssten. Winterlinden und Platanen stünden zu eng beieinander; bei Sturm seien häufig Äste aneinandergeschlagen.
Die nun ausgewählten Bäume sind zwischen sieben und elf Metern hoch. Im ersten Jahr nach der Pflanzung werden sie sich vornehmlich unter der Erde ausbreiten. Die weitere Entwicklung der Krone wird ab dem zweiten Jahr zu beobachten sein.
An der Nordseite des Platzes wird anstelle der Platanen künftig eine Sumpfeiche stehen. Der ausgewählte Baum hat einen Stammumfang von einem Meter und ist etwa elf Meter hoch. Mit dem weiteren Wachstum soll dieser Baum eine eindrucksvolle Gestaltwirkung für den gesamten Alten Markt entwickeln. Auf der Ostseite des Platzes, entlang des Parkstreifens, werden fünf Spiegelrinden-Säulenkirschen gesetzt. Diese Bäume wachsen schmal und hoch, bilden eine weiße Blüte und eine auffällige Herbstfärbung, aber keine Früchte. Im Bereich Börsenstraße vor St. Cornelius verschwinden die Hochbeete. Dort werden künftig fünf Silberlinden stehen. Gepflanzt werden die Bäume, sobald sie in die winterliche Vegetationsruhe eingetreten sind – voraussichtlich in der zweiten Novemberhälfte. Sie werden auf Tiefladern angeliefert und mithilfe eines Autokrans aufgerichtet.