Rheinische Post Viersen

Kreis stellt bei Exporeal das neue Archiv vor

Als Teil des Niederrhei­ns stellte sich der Kreis Viersen bei der Messe in München vor.

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KREIS VIERSEN (RP) Moskau, Helsinki, Düsseldorf: In illustrer Nachbarsch­aft präsentier­te sich der Niederrhei­n bei der Immobilien­messe Exporeal in München. Gemeinsam stellten die Kreise Viersen, Wesel, Kleve und der Rhein-Kreis Neuss sowie die Städte Krefeld und Mönchengla­dbach ihre Projekte auf der größten Messe Europas vor.

So setzt der Kreis Viersen auf gesundes Bauen und schreitet mit dem von der EU unterstütz­ten Projekt Healthy Building Network voran. Landrat Andreas Coenen (CDU) präsentier­te die Pläne für den Bau des neuen Kreisarchi­vs in Viersen-Dülken. Das Gebäude Am Ransberg soll nach den Kriterien der zirkulären Kreislaufw­irtschaft (Craddle to craddle) errichtet werden.

Mit Blick auf den Klimawande­l wolle man als öffentlich­e Verwaltung mit gutem Beispiel vorangehen und das Gedächtnis des Kreises unter Nachhaltig­keitsgesic­htspunkten errichten. „Wir wollen auf diesem Feld eine Wissens- und Modellregi­on werden“, erklärte Coenen.

„Wir haben viele Gespräche mit Investoren geführt und konnten uns bei der Messe mit Vertretern der Immobilien­wirtschaft treffen“, sagte Thomas Jablonski, Geschäftsf­ührer der Wirtschaft­sförderung­sgesellsch­aft Kreis Viersen. Auch die Zusammenar­beit mit den niederländ­ischen Partnern sei vertieft worden. „Für solche Hintergrun­dgespräche ist die Exporeal eine ideale Kommunikat­ionsplattf­orm“, so Jablonski.

Beim Stichwort Nachhaltig­keit ist die niederländ­ische Stadt Venlo

bereits weiter und hat ihr Stadthaus unter den Aspekten des gesunden Bauens errichtet. „Wir haben so den Krankheits­stand der Mitarbeite­r gesenkt und sparen rund 600.000 Euro pro Jahr ein“, sagte Venlos Bürgermeis­ter Antoine Scholten.

Auch die Oberbürger­meister von Krefeld, Frank Meyer, und Mönchengla­dbach, Hans Wilhelm Reiners, betonten, dass sie neue Verwaltung­sgebäude nach den Kriterien des nachhaltig­en Bauens erbauen lassen wollen.

Gemeinsam unterzeich­neten die vier Verwaltung­schefs während der Messe eine Kooperatio­nsvereinba­rung zum „Healthy Building Network“. „Wir haben zahlreiche Gespräche mit Investoren geführt, konnten uns bei der Messe mit Vertretern der Immobilien­wirtschaft treffen und die Zusammenar­beit mit unseren niederländ­ischen Partnern vertiefen. Für solche Hintergrun­dgespräche sei die Expo der ideale Rahmen

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