Für die Süchtelner Frauen ist ein Heimsieg Pflicht
In der Tischtennis-Oberliga hat der ASV Süchteln die Reserve des SC Ottmarsbocholt zu Gast.
GRENZLAND (api) Der TTC Waldniel hat vor dem Heimspiel in der Tischtennis-NRW-Liga gegen die SG Heisingen vor allem einen Wunsch. „Ich hoffe, dass wir komplett spielen und alle Spieler wieder gesund sind“, sagt TTC-Spieler Michael Poos. „Ich werde am Freitag vorsorglich mein Handy ausschalten.“
Vorigen Freitag telefonierte sich Poos die „Ohren heiß“. Innerhalb kürzester Zeit meldeten sich Jörg Evertz, Holger Quade und Ramin Hamidi krankheitsbedingt für das Spiel bei der DJK Rhenania Kleve ab. „Wir standen kurz davor das Spiel abzusagen“, sagt Poos. Weil kein adäquater Ersatzspieler zur Verfügung stand, überzeugte Poos seine Mitstreiter doch zu spielen. Der 9:4-Erfolg macht deutlich, dass es sich gelohnt hat. Heisingen ist Tabellenzehnter. Die Essener haben es bisher nur zu zwei Unentschieden gebracht.
Für den ASV Süchteln II steht in der Landesliga das Kreis-Derby bei der Zweitvertretung des TuS Wickrath an. Süchteln kann mit der 3:5-Bilanz im bisherigen Verlauf der Landesliga-Saison ganz zufrieden sein. Für Wickrath läuft es noch besser; drei Siege stehen zwei Niederlagen gegenüber. Die Erfolgsaussichten gegen das routinierte Wickrather Team hängen davon ab, wer bei ASV zum Schläger greifen wird. Oliver Bovians und Thomas Kamps waren bisher erst einmal dabei.
Der glatte 8:2-Sieg gegen den TuS Wickrath kam für den ASV Süchteln unerwartet. Auch wenn bei Wickrath Spitzenspielerin Sandra Tönges fehlte, nimmt der ASV die beiden Punkte gerne an. Schließlich wird es für Süchteln nur darum gehen, erneut den Klassenverbleib in der Frauen-Oberliga zu schaffen. Jetzt hat Süchteln am Sonntag die Reservemannschaft vom SC BW Ottmarsbochholt zu Gast. Die haben auch erst zwei Punkte geholt, ein Sieg ist daher für die ASV-Frauen Pflicht.