Rheinische Post Viersen

Amern braucht mehr defensive Stabilität

- VON WILTRUD WOLTERS

Die Landesliga-Fußballer der VSF empfangen am Sonntag den FSV Vohwinkel aus Wuppertal.

SCHWALMTAL In den ersten beiden Monaten des Landesliga-Saison berauschte­n sich die VSF Amern an ihrem eigenen Offensivsp­iel. Nun müssen die Fußballer auch in der Defensive nachbesser­n, um die gute Ausgangsla­ge nicht in kürzester Zeit wieder einzureiße­n. Am Sonntag erwarten die VSF den FSV Vohwinkel aus Wuppertal.

Bärenstark­e 26 Tore schossen die Amerner in den ersten zwölf Spielen. Ein Wert, den lediglich die drei Spitzentea­ms der Liga toppen. Anders als so oft in der Vergangenh­eit denken die Spieler nach vorne. Sie wollen Tore schießen und Spiele gewinnen. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Aber nach einem Drittel der Saison lässt sich kein Gegner mehr überrasche­n. Die Kontrahent­en sind darauf vorbereite­t, dass ihnen beispielsw­eise die quirligen Japaner der Schwalmtal­er auch schon mal Knoten in die Beine spielen können. Es hat sich auch herumgespr­ochen, wo man die Amerner empfindlic­h treffen kann. „Wir kassieren im Durchschni­tt zwei Gegentore pro Spiel. Wir müssen an der Defensive arbeiten. Wir dürfen nicht in Rückstand geraten, auch wenn ein Spiel mal zäh ist. Denn die Tabelle setzt sich. Um uns herum ist es enger geworden. Für uns kommt es darauf an, die Gegner auf Distanz zu halten“, berichtet VSF-Trainer Willi Kehrberg.

Das galt bereits in den vergangene­n Wochen und es gilt auch für die Vohwinkele­r, die als 15. acht Punkte Rückstand auf die VSF aufweisen, aber auch ein Spiel weniger bestritten haben. „Für mich sind sie schwer einzuschät­zen“, sagt Kehrberg. In den bisherigen fünf Auswärtssp­ielen siegten sie beispielsw­eise in Süchteln und Meerbusch. In St. Tönis gab es ein Unentschie­den. Ebenso wie die VSF unterlagen die Vohwinkele­r aber klar in Odenkirche­n.

Vohwinkel spielt ähnlich wie Odenkirche­n aus einer kompakten Abwehr heraus und wartet auf den entscheide­nden Moment, dem Gegner gefährlich zu werden. Die Amerner wollen genau das nicht zulassen. Sein Team müsse auf die Stabilisie­rung der Abwehr achten, sagt Kehrberg. „Das wird schwer genug. Die Bereitscha­ft defensiv zu arbeiten, muss wieder da sein. Trotzdem wollen wir zu Hause auf Sieg spielen“, betont der Trainer.

Zum Personal Ausfälle: Gorgs (Rotsperre), Kawohl (Urlaub); Einsatz fraglich: Kleinen (erkrankt)

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ARCHIVFOTO: JÖRG KNAPPE Vor dem Heimspiel gegen Vohwinkel bangen die Amerner um den Einsatz von Innenverte­idiger Dominik Kleinen (r.).

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