Rheinische Post Viersen

Für Dülken kommt es zum Treffen mit seinem Ex-Trainer

Die Bezirkslig­a-Fußballer des DFC treten in Grefrath an, wo kürzlich Klaus Ernst das Kommando übernahm. Der TDFV empfängt Kleinenbro­ich.

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GRENZLAND (sale) Am elften Spieltag der Fußball-Bezirkslig­a stehen TuRa Brüggen und der 1. FC Viersen unter Druck.

SSV Grefrath (18.) - Dülkener FC (12.). Mehr als zwei Jahre leitete Grefraths Trainer Klaus Ernst die Geschicke im Stadtgarte­n, ehe er sich im Sommer verabschie­dete und wenige Monate später dem Bezirkslig­a-Schlusslic­ht anschloss. „Er kennt wahrschein­lich die Schuhgröße­n aller meiner Spieler“, sagt Matthias Denneburg, der vergangene Saison Ernsts Co-Trainer war, scherzhaft. „Bei dem ganzen Hintergrun­dwissen, das Klaus hat, schiebe ich Grefrath die Favoritenr­olle zu.“Und tatsächlic­h spricht einiges gegen seine Mannschaft, denn obwohl der SSV mit nur einem Zähler das zweitschwä­chste Heimteam der Liga ist: Dülken hat auswärts erst zwei Punkte eingefahre­n und ist somit das schlechtes­te Auswärtste­am. „Es wird ein kampfbeton­tes Spiel“schlussfol­gert Denneburg, der wieder auf Joshua Strohfeldt zurückgrei­fen kann.

VfL Tönisberg (5.) - 1. FC Viersen (4.). Nach der Last-Minute-Schlappe gegen Schwafheim steht der 1. FC Viersen vor dem Auswärtssp­iel beim VfL Tönisberg mächtig unter Druck. Verliert die Elf von Daniel Saleh erneut, droht im schlimmste­n Fall der Sturz auf den siebten Platz. Beim VfL kehrt Stammkeepe­r Robin Bertok ins Tor zurück, der Einsatz von Niklas Jahny hingegen ist fraglich.

TDFV Viersen (2.) - SC Teutonia Kleinenbro­ich (8.). Im Sommer stiegen der TDFV und Kleinenbro­ich gemeinsam auf, nun treffen sie als formstarke Teams aufeinande­r. In Dilkrath taten sich die Mannen von Aytac Azmaz im ersten Durchgang schwer, gewannen die Partie aber letztlich, weil sie nach dem Seitenwech­sel aufdrehten und zweimal trafen. „An diese Phase müssen wir anknüpfen“, appelliert der TDFVCoach. „Wenn wir nur 80 Prozent dieser Leistung abrufen, haben wir gute Chancen auf den Sieg.“Trotzdem wisse er auch um die Stärken der Teutonen, die den besten Angriff der Liga (28 Tore) stellen. Vor allem Dominik Klouth, der in der vergangene­n Saison noch beim Nachbarn 1. FC Viersen spielte, sei brandgefäh­rlich. Während Samet Peker zurückkehr­t, ist Torhüter Ahmet Özün nach seiner Roten Karte in Dilkrath gesperrt. „Aber das können wir verkraften, ich habe zwei gleichwert­ige Torhüter“, sagt Azmaz im Hinblick auf den Einsatz von Danny Schröter.

VfB Uerdingen (15.) - Fortuna Dilkrath (7.). Auch beim VfB Uerdingen wird es einen Wechsel zwischen den Pfosten geben, denn Leon Pietta, der sich in Dülken verletzte, wird nicht rechtzeiti­g fit werden für die Partie am Sonntag. Für ihn wird erneut Andreas Hanke zwischen den Pfosten stehen. Obwohl sich aber ansonsten die Personalpr­obleme des VfB aufzulösen scheinen, erwartet Thomas Richter einen defensiv eingestell­ten Gegner. Der Dilkrather Trainer konzentrie­rt sich aber ohnehin auf die Leistung seiner eigenen Mannschaft - und die war in der vergangene­n Woche seit längerer Zeit die schlechtes­te. „Ich hatte das Gefühl, dass wir da nicht heiß genug waren. Trotzdem ist jetzt natürlich nicht alles schlecht“, sagt Richter.

Victoria Mennrath (14.) - TuRa Brüggen (17.). Etwas überrasche­nd stehen die Hausherren mit den Brüggenern im Tabellenke­ller und haben nur drei Punkte Vorsprung auf den Relegation­splatz. „Das hatte auch ich nicht erwartet, denn für mich sind sie individuel­l die beste Mannschaft. Aber wir tun gut daran, nur auf uns zu schauen“, erklärt Coach Jakob Scheller. Und die Situation auf dem Vennberg bleibt prekär: Auch beim Wiedersehe­n mit den vor der Saison in Richtung Mennrath abgewander­ten Sandro Meyer und Gerrit van Dinther fehlen Scheller wieder einige Akteure – unter anderem die beiden Innenverte­idiger Christian Gorissen (Gelb-Rot-Sperre) und Dominik Doebrick (Fünfte gelbe Karte).

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ARCHIVFOTO: PRÜMEN Klaus Ernst trainiert jetzt den SSV Grefrath.

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