Rheinische Post Viersen

CDU macht sich für städtische Grünpflege stark

Nach ihrer Klausurtag­ung will die Fraktion in naher Zukunft einige Projekte in der Stadt vorantreib­en

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NETTETAL (emy) Guter Wohnraum, eine starke Wirtschaft, solide Finanzen und lebendige Stadtteile – die Nettetaler CDU hat sich auf ihrer Klausurtag­ung viel vorgenomme­n. Fraktionsc­hef Jürgen Boyxen kündigt an: „Planungen müssen jetzt auch mal umgesetzt werden.“

Ein Punkt, den die CDU angehen will, ist die städtische Grünpflege. Immer wieder würden sich Bürger darüber beklagen, welches Bild die Stadt abgeben würde: „Gerade auf den Friedhöfen hat es im Frühling ewig gedauert, bis alles ordentlich gemacht war“, sagt Boyxen. „Dabei sind gerade das Orte an denen man sich wohlfühlen soll.“Aber auch Ortseingän­ge müssten attraktive­r gestaltet werden. „Ich spreche nicht von teurer Landschaft­sgestaltun­g, sondern einfach normaler Pflege.“Notfalls müsse dafür Personal aufgestock­t werden, sagt Boyxen.

Beim Wohnen will der Fraktionsv­orsitzende es gar nicht erst so weit kommen lassen, wie es in großen Städten der Fall sei, „dass man sich nur noch am Stadtrand Wohnraum leisten kann“, sagt er. Gerade Alleinsteh­ende sowie kinderreic­he Familien dürfe man bei der Planung von bezahlbare­m Wohnraum nicht aus dem Blick verlieren. Boyxen sieht die Wohnungsba­ugesellsch­aften in der Pflicht: „Sie haben nicht genug gebaut. Nun muss man gemeinsam sehen, wie man eine Strategie entwickelt, die auch schon kurzfristi­g hilft.“

Um den Wohnungsma­rkt geht es auch auf der Mitglieder­versammlun­g der CDU am Montag, 5. November. Das Thema lautet: Bezahlbare­s und attraktive­s Wohnen in Nettetal. Zu Gast ist die nordrhein-westfälisc­he Ministerin für Heimat, Kommunales und Wohnen des Landes, Ina Scharrenba­ch. Ein weiteres Anliegen der CDU sei es, bei der Digitalisi­erung mitzuwirke­n. „Man muss sie so gestalten, dass man auch diejenigen mitnimmt, die nicht so technikaff­in sind“, sagt Boyxen. Entspannun­g sehe er dagegen beim städtische­n Haushalt: „Wir haben gespart, sodass wir nun einen ausgeglich­enen Haushalt haben, jetzt können wir gestalteri­sche Aufgaben angehen.“

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