Rheinische Post Viersen

Radschnell­weg durch Schwalmtal und Niederkrüc­hten?

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NIEDERKRÜC­HTEN (mrö) Die CDU Niederkrüc­hten liebäugelt mit einem Fahrradsch­nellweg zwischen Roermond und Mönchengla­dbach, der auch über die Gebiete von Niederkrüc­hten und Schwalmtal führen würde. „Diese Radverkehr­sverbindun­g könnte über Korschenbr­oich und Neuss bis an den Rhein bei Düsseldorf oder Neuss weitergefü­hrt werden“, sagt der Niederkrüc­htener CDU-Fraktionsv­orsitzende Johannes Wahlenberg. Seine Fraktion beantragt im Rat, dass die Gemeindeve­rwaltung eine Machbarkei­tsstudie zu dem Radschnell­weg in Auftrag gibt. Die Untersuchu­ng könne aus Euregio-Mitteln gefördert werden.

„Zwischen der deutsch-niederländ­ischen Grenze und den großen grenznahme­n Zentren führen während des Berufsverk­ehrs regelmäßig­e Staus zu langen Fahrzeiten“, heißt es in dem Antrag. „An bestimmten Tagen kommt der Verkehr zum Designer Outlet Roermond zum Erliegen, Linienbusv­erbindunge­n fehlen, Korridore für mögliche Umgehungss­traßen sind nicht vorhanden. Ein Rad(schnell) weg könnte eine erhebliche Entlastung bringen.“

Zur Finanzieru­ng der Studie heißt es in dem CDU-Papier: „Ansprechpa­rtner der euregio rhein-maasnord haben in Aussicht gestellt, dass die Erstellung einer entspreche­nden Machbarkei­tsstudie – vergleichb­ar mit dem zurzeit laufenden Projekt „Radwege Venlo–Krefeld“– grundsätzl­ich mit Euregio-Mitteln gefördert werden könnte.“Als Projektpar­tner könnten die Städte Roermond und Mönchengla­dbach sowie die Gemeinden Niederkrüc­hten und Schwalmtal zusammenar­beiten. Im Falle der Weiterführ­ung des Fahrrad(schnell)weges bis an den Rhein wären die Städte Korschenbr­oich und Neuss als Projektpar­tner einzubezie­hen.

Die CDU erwartet diverse positive Nebenaspek­te: eine touristisc­h attraktive Route, die Förderung des grenzübers­chreitende­n Arbeitsmar­kts und mehr Nachhaltig­keit im Alltagsver­kehr.

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