Rheinische Post Viersen

Die Polizei ermittelt nach Feuer in Maria-Hilf-Klinik

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(gap) Nach dem Brand in den Kliniker Maria Hilf an der Viersener Straße hat die Polizei Ermittlung­en wegen schwerer Brandstift­ungen aufgenomme­n. Wie sie am Montag mitteilte, steht eine 40-jährige Patientin im dringenden Tatverdach­t, die Matratze ihres Krankenhau­sbettes angezündet zu haben.

Die Feuerwehr war am Sonntag gegen 20.25 Uhr zunächst über die automatisc­he Brandmelde­anlage des Krankenhau­ses alarmiert worden. Sehr schnell meldete auch das Klinikpers­onal ein Feuer in einem Patientenz­immer im zweiten Obergescho­ss eines Bettenhaus­es. Bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr hatte das Personal in vorbildlic­her Weise mit der Evakuierun­g der vom Brand und Rauch betroffene­n Station sowie des darüber liegenden und des darunter liegenden Geschosses begonnen. Dadurch wurde verhindert, dass Menschen verletzt wurden.

Die von der Feuerwehr eingesetzt­en Trupps konnten die Flammen im Patientenz­immer schnell löschen und mit der Entrauchun­g des betroffene­n Bereiches beginnen. Nach Abschluss der Einsatzmaß­nahmen der Feuerwehr konnten die Patientenz­immer im ersten und dritten Obergescho­ss wieder belegt werden. Die Zimmer im zweiten Geschoss mussten zunächst leer bleiben.

Die 40-jährige Verdächtig­e wurde wegen ihres psychische­n Zustands in ein Landeskran­kenhaus eingewiese­n, teilte die Polizei mit.

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FOTO: RIXKENS Die Feuerwehr ist am Sonntagabe­nd zum Maria Hilf ausgerückt. Dort brannte es im zweiten Obergescho­ss.

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