Rheinische Post Viersen

Dürre schädigt Bäume auf Friedhöfen

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VIERSEN (RP) Weil es seit Mai außergewöh­nlich selten geregnet hat, sind Bäume auf den städtische­n Friedhöfen abgestorbe­n. Darüber informiert die Stadtverwa­ltung. Insbesonde­re Nadelhölze­r hätten trotz intensiver Bewässerun­g die Dürre nicht überstande­n. Die betroffene­n Bäume müssten jetzt gefällt werden. „Die Mitarbeite­r der Städtische­n Betriebe sind seit Beginn der Trockenper­iode mit allen verfügbare­n Geräten im Einsatz, um Bäume, Pflanzen und Grünfläche­n im städtische­n Bereich zu wässern“, teilt die Verwaltung mit. „Dennoch ist es nicht gelungen, alle Nadelhölze­r zu retten. Koniferen, die einmal Schaden genommen haben, regenerier­en sich nach dem Wassermang­el nicht.“Die laufenden Baumkontro­llen haben außerdem gezeigt, dass etliche Bäume sich nicht von den Folgen des Januar-Sturms „Friederike“erholt haben. Auch diese müssten gefällt werden. Auf dem Friedhof Löh handelt es sich um neun Fichten, zwei Lärchen, eine Scheinzypr­esse, eine Kiefer, eine Birke, eine Eberesche, eine Rosskastan­ie, zwei Tannen, eine Douglasie, eine Vogelkirsc­he und drei Rotbuchen. Auf dem Dülkener Friedhof werden zwei Zedern gefällt. Auf dem Friedhof in Süchteln wird noch geprüft, welche Bäume nicht erhalten werden können. Sowohl auf den Friedhöfen als auch im sonstigen Stadtgebie­t zeigen sich nach Auskunft der Verwaltung weitere Folgen der Dürre. „Viele Bäume bilden Totholz. Geschwächt­e Bäume können sich zudem nicht immer ausreichen­d gegen Pilze wehren.“Wo möglich, würden Mitarbeite­r versuchen, Schäden zu beseitigen. „Bäume, die nicht erhalten werden können, werden im Lauf der winterlich­en Vegetation­spause gefällt.“

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