Das Salzlager ist gefüllt, der Kreis-Winterdienst ist bereit
In der Saison 2017/18 gab es 43 Einsätze. 448 Tonnen Salz und 111 Kubikmeter Sole wurden verbraucht.
KREIS VIERSEN (busch-) Am Sonntag Mittag zeigte das Thermometer frische fünf Grad – der richtige Zeitpunkt, um an tiefere Temperaturen und möglichen Schneefall zu denken. Das hat das Team des Baubetriebshofs in Kreis viersen getan.
Wie der Kreis mitteilt, läuft dort der Winterdienstplan an. Von Montag, 29. Oktober, bis Anfang April 2019 erledigen die Mitarbeiter ihre Aufgaben auf den Kreisstraßen und befinden sich zudem in Rufbereitschaft, dann ist nachts ein Eisspion unterwegs. Je nach Wetterprognose kontrolliert der die Fahrbahnen und alarmiert bei Bedarf seine Kollegen, damit sie ab 3 Uhr mit den Streu- und Räumfahrten beginnen können. Spätestens zu Beginn des Berufsverkehrs sollten alle wichtigen Straßen gestreut sein.
Das Salzlager in Viersen-Süchteln ist mit 400 Tonnen bereits seit dem Sommer gut gefüllt. Auch der Soletank ist aufgefüllt. Der Kreis Viersen nutzt ein Feuchtsalzgemisch, um die 165 Kilometer Kreisstraßen im Winter eisfrei zu halten. Die Fahrzeuge und Geräte wurden inspiziert, gewartet und für den Winterdienst vorbereitet.
Um dein Einsatz möglichst wirtschaftlich und reibungslos abzuwickeln, hat der Baubetriebshof mit allen Kommunen des Kreises sowie dem Kreis Kleve und dem Landesbetrieb Straßen NRW Winterdienstverträge abgeschlossen. In der regel ist dabei ein Streckentausch vereinbart. Außerdem bezieht der Baubetriebshof Salz und Sole über die landesweite Ausschreibung des Landesbetriebs zu günstigen Konditionen.
In der Saison 2017/18 wurden bei 43 Einsätzen rund 448 Tonnen Salz und 111 Kubikmeter Sole verbraucht. Die 15 Mitarbeiter des Baubetriebshofes leisteten rund 900 Überstunden und 2300 Stunden Bereitschaftsdienst. Damit war der Winter für sie arbeitsintensiver als die wenigen Tage mit Schnee vermuten lassen.