Kunst mit Nebenwirkungen
Der Schauspiel-Monolog nach Nick Hornby ist am Samstag, 17. November, zu sehen.
NETTETAL (busch-) Wie geht der Mensch mit Kultur um, was macht diese Auseinandersetzung mit ihm? Diese spannende Frage wird anhand eines Ein-Personen-Stücks gestellt am Samstag, 17. November, 20 Uhr. Dann ist in der Lobbericher Werner-Jaeger-Halle, An den Sportplätzen 7, „Nipple Jesus“von Nick Hornby in der Fassung des Rheinischen Landestheaters Neuss zu sehen.
Zum Inhalt: Dave hat einen neuen Job. Der ehemalige Türsteher arbeitet im Museum und passt auf Kunst auf. Eigentlich etwas Ungefährliches, wie er seiner Freundin versprochen hat. Doch bereits sein erster Einsatz wird zur Herausforderung: Er soll eine sehr spezielle Jesus-Darstellung bewachen: „Nipple Jesus“. Die Aussage des Bildes, so der Text auf dem Warnschild, könnte in sexueller und religiöser Hinsicht als „kontrovers“aufgefasst werden. Was auch richtig ist. Die Aussage liegt allerdings im Auge des Betrachters. Vom Eingang aus ist lediglich ein Jesuskopf mit schmerzverzerrtem Gesicht zu sehen – sehr realistisch, findet Dave. Nähert man sich, erkennt man, dass der Kopf aus lauter kleinen Quadraten zusammengesetzt ist, die weibliche Brüste und Nippel zeigen. Zuerst ist Dave empört. Doch als er die Künstlerin kennenlernt, entdeckt er die Welt der modernen Kunst – und dort erwartet ihn eine Überraschung.
Eintrittskarten sind online unter www.nettetheater.de zum Preis von zwölf Euro erhältlich, ermäßigt sieben Euro, etwa für Schüler, Studenten, Auszubildende oder Sozialleistungsempfänger. Tickets gibt es bei der NetteKultur, Doerkesplatz 3, Lobberich, Telefon 02153 8984141, E-Mail nettekultur@nettetal. de, oder im Bürgerservice im Rathaus, Doerkesplatz 11, Lobberich, Telefon 02153/898-0.